Als Debüt ihrer neuen Label-Partnerschaft setzt die russische Pianistin Mozart-Werke in Beziehung mit Skrjabin.
Endlich wieder Leben in Wilhelmines alter Amüsierbude: Bei diesem Festival strahlt das Markgräfliche Welterbe-Opernhaus im Countertenor-Glanz.
Donnerstag, 02. Juni – MDR 23:40 Uhr, 125 Min.
Immer wieder hat Johann Sebastian Bach Episoden aus dem Leben des Jesus von Nazareth in meisterhafte Musik gesetzt. In seinen Kantaten, Oratorien und Passionen komponierte und interpretierte er die Wirkungsgeschichte des Erlösers aus den Erzählungen des Neuen Testaments: die Ankündigung von Christi Geburt, die Weihnachtsgeschichte, Gleichnisse und Wunder Jesu und schließlich die Leidensgeschichte, Auferstehung und Himmelfahrt. Der Bachfest-Intendant Michael Maul hat 2021 diesen Zyklus zusammengestellt, der „Bachs Messias“ in zwölf Konzerten an fünf aufeinanderfolgenden Tagen zum Erklingen brachte. Er vereint 33 ausgewählte Kantaten, die Matthäus-Passion sowie Weihnachts-, Oster- und Himmelfahrtsoratorium, die von der ersten Riege der Bach-Interpreten aufgeführt wurden. Darunter finden sich Künstler wie Ton Koopman, Masaaki Suzuki, Hans-Christoph Rademann, Gotthold Schwarz, Václav Luks und sein Collegium 1704, der RIAS Kammerchor und die Akademie für Alte Musik Berlin unter Justin Doyle sowie die Lautten Compagney unter Wolfgang Katschner.
Foto: MDR/Christiane Fritsch
zum TV-Programm
Der Ragtime gilt als „klassische“ amerikanische Musik und war mit seiner charakteristisch synkopischer Rhythmik ein Vorläufer des Jazz. Er hatte seine Hochzeit von 1900 bis 1914 und wurde in den 1960er Jahren von einigen amerikanischen Komponisten wiederentdeckt und weiterentwickelt. Einer dieser neuen Ragtime-Komponisten ist William Bolcom (*1938). Seine Stücke sind in ihren Charakteren sehr unterschiedlich. Mal klingen sie dandyhaft elegant wie der „Tabby Cat Walk“, mal sind sie voller brahmsischer Melancholie wie der „Graceful Ghost Rag“, mal vermitteln sie eine ausgelassene Stimmung wie „Eubie’s Luckey“.
Ein großer Fan von William Bolcoms Rags ist der kanadische Supervirtuose Marc-André Hamelin, der die Stücke gerne mal als Zugabe in seinen Recitals darbietet. Nun hat er sie komplett bei seinem Label Hyperion als Doppelalbum eingespielt, und dies so mitreißend, dass man den CD-Player gerne auf Repeat stellen möchte. Klasse!
alle Neuerscheinungen
Leidenschaftlicher Glaube und ein Talent reich an lyrisch-emotionalen Elementen: Moniuszkos Kirchenmusik wird wiederentdeckt.
Ein neuer Name: Das junge Quartett hat sich aufgemacht, die großen Unbekannten der Moderne zu suchen. Denn Streichquartette können nur die Besten schreiben.
zur aktuellen Ausgabe
Nächstes Heft: 25.03.2022
Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
[…] mehr
Sehr geehrter Herr Fischer, es gibt das schöne Wort "insinuieren". Was wollen Sie mit diesem […] mehr
In der Tat ein ganz wunderbares Album zweier amitionierter und begnadeter Musiker. Virtuos und […] mehr
Zwischen dem C-Dur-Präludium und dem in D-Dur gibt es einen signifikanten Unterschied: Das […] mehr
Irrtum, das große Repertoire (Mahler, Bruckner) hat Paavo Järvi bereits mit dem exzellenten […] mehr