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Als Reise von der Alten in die Neue Welt will die Gitarristin Sharon Isbin das Programm ihrer neuen CD verstanden wissen, das im Europa der Renaissance beginnt und im Amerika des 20. Jahrhunderts endet. Eckpunkte sind englische Lautenkompositionen und eine Suite über Lieder, mit denen die Sängerin Joan Baez berühmt wurde, die dann auch gleich in einigen englischen Volksliedern den Gesangspart übernimmt.
In Japan steht in jedem zweiten Haushalt ein Klavier. Liegt es daran, dass aus diesem Land auch ein Kinderfilm über das Klavierspiel kommt? »Piano Forest« erzählt im Manga-Stil die Geschichte von Shuhei und Kai: Der eine lernt das Klavierspiel aus Pflicht, der andere ist eine Naturbegabung, dem alles zufliegt. Bei einem großen Wettbewerb werden die beiden zu Konkurrenten.
Astor Piazzolla gehört als Komponist in eine Reihe mit frühklassischen Meistern wie Bartók, Hindemith oder Strawinsky. Das beweist das Artemis Quartett, das den Erfinder des »Tango Nuevo« als Schöpfer großer Kammermusik präsentiert – unter anderem mit einem eigenen Jahreszeiten-Zyklus »Estaciones«.
Zur Erfolgsstory des US-Autors Dan Brown gehört nicht nur der Bestseller »Sakrileg«, sondern auch »Illuminati«: Hier muss Professor Robert Langdon in kürzester Zeit die katholische Kirche retten, deren Gegner im Vatikan eine Bombe versteckt haben – und das mitten im Konklave, der Papstwahl. Hans Zimmer hat sich von der spannenden Handlung zu einer sinfonischen Filmmusik inspirieren lassen, in der Joshua Bell für ein großes Violinsolo sorgt.
Wenn Csardasklänge und andere ungarische Tänze vom Ensemble Prima Carezza mit zwei Violinen und Akkordeon so virtuos wie hier zum Besten gegeben werden, lässt man sich davon gerne im Geiste in die Puszta oder ein Budapester Kaffeehaus entführen …
Jesus ist den Christen der Messias, den Moslems ein Prophet: Schon viele Bearbeitungen, Neudeutungen und Arrangements hat Bachs Musik erlebt, doch die arabische Beleuchtung einiger Sätze aus den Passionen des Ensembles Sarband mit dem Modern String Quartet ist eines der überzeugendsten Projekte auf diesem Gebiet.
Oliver Buslau, 29.03.2014, RONDO Ausgabe 3 / 2009
Stuttgart, Oper
So viel Aufmerksamkeit um eine Nicht-Inszenierung war selten. Die Russen haben mit ihrer […]
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„Der Einfluss von Mozart und Schubert auf mein Werk ist nicht zu leugnen. Obwohl wir alle […]
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Liebe zur Landschaft und zur großen Musiktradition
Die Festivals im Norden und Osten der Republik starten wieder durch mit Staraufgeboten und […]
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Auf Anregung seines Lehrers Carl Friedrich Zelter schrieb der blutjunge Felix Mendelssohn Bartholdy im Alter von 12 bis 14 Jahren zwölf Streichersinfonien im Zeitraum von 1821 bis 1823. Diese Werke bildeten sein Übungs- und Experimentierterrain für den musikalischen Satz, die Instrumentation und die sinfonische Form. Mendelssohn überschrieb die Stücke, die er mal mit drei und mal mit vier Sätzen gestaltete, wechselweise mit „Sinfonia“ oder „Sonata“. In ihnen fand die […] mehr