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Als eine Wirtschaft neben Goethes Haus zwei neue Kegelbahnen errichten ließ, drohte der Dichter an dem Krach zu verzweifeln. »So ward zuletzt von Morgen bis in die Nacht gekegelt, wobei es denn an Geschrei, Lärm, Streit und andern Unarten nicht gebrach.« Heute, 200 Jahre später, versucht die »Initiative Hören« ein Bewusstsein für die Belange von Ruhegestörten zu schaffen. Mit Geräuschmessungen, wissenschaftlichen Studien und einem internationalen »Tag gegen Lärm« weist die Initiative auf die Bedeutung des Hörsinns und dessen gefährliche Bedrohungen hin. Das ist nicht übertrieben, denn die Überreizung des Hörapparats kann zu ernsten psychischen Krankheiten und schweren Schlafstörungen führen, worauf auch das Bundesumweltamt mit einer neuen Studie vor Kurzem hinwies.
Tomasz Kurianowicz, 29.03.2014, RONDO Ausgabe 3 / 2009
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