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Manche Leute haben viel Zeit, einige Musikwissenschaftler der Bate Collection in Oxford beispielsweise. Die kommen dann auf die Idee, in Monate langer Arbeit möglichst detailgetreu Musikinstrumente aus einem 500 Jahre alten Gemälde nachzubauen, in dem eben diese Instrumente als Folterwerkzeuge eingesetzt werden. Und das mit der Folter klappt auch ziemlich gut, die Nachbauten klingen einfach abscheulich, verursachen höllische Pein. Was wiederum hervorragend zum Titel des Werkes passt, handelt es sich doch um Hieronymus Boschs »Die musikalische Hölle«, einen Teil des Triptychons »Der Garten der Lüste«. Aus diesem kommend haben sich die britischen Herrschaften die Klänge ihrer zehn Repliken erträumt. Doch nur zwei davon – eine Flöte und eine Trommel – erweisen sich überhaupt als spielbar.
Michael Blümke, 04.01.2014, RONDO Ausgabe 6 / 2010
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