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Waltraud Meier (c) Nomi Baumgartl
In diesem Jahr hätten alle Wagnerianer dieser Welt eigentlich ein Jubiläum feiern müssen. Denn 1983 und damit vor genau 40 Jahren gab Waltraud Meier in „Parsifal“ ihr Bayreuth-Debüt. Und prompt war man sich einig, dass diese „Kundry“ der Wahnsinn ist. Sämtliche großen Opernhäuser rissen sich sofort um die Mezzosopranistin. Als Meier 1988 an der New Yorker MET mit Wagner gastierte, schrieb die „New York Times“: „Hier ist jemand, der wirklich singt.“ Nach unzähligen Vorstellungen und Konzerten, in denen sie sogar oftmals ins dramatische Sopranfach gewechselt ist, soll aber nun für die gebürtige Würzburgerin Schluss sein. Obwohl sie mit ihren 67 Jahren weiterhin top bei Stimme ist. Am 20. Oktober wird sie an der Berliner Staatsoper die „Klytämnestra“ in Strauss’ „Elektra“ singen. Nur einen Traum kann sich Meier dabei nicht erfüllen. Denn sie hätte sich allzu gerne von der Bühne zusammen mit ihrem „Lebensmusiker“ Daniel Barenboim verabschiedet.
Reinhard Lemelle, 21.10.2023, RONDO Ausgabe 5 / 2023
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Das Klavierquartett c-Moll des 19-jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Komponiert 1883/84, zwischen der ersten Sinfonie und der „Burleske“ für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik.
Aus einer viel späteren Schaffensphase, nämlich den letzten Kriegsmonaten 1945, stammen die „Metamorphosen für 23 Solostreicher“. Zu jener Zeit arbeitete […] mehr