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Sein bürgerlicher Name war Thomas Hardin. Doch schon zu Lebzeiten erlangte der Amerikaner als „Moondog“ mit seinen von der Minimal Music beeinflussten Songs und Instrumentalstücken Kultstatus. Nachdem der erblindete Musiker zunächst als „Wikinger der Sixth Avenue“ auf den Straßen von Manhattan lebte, fand er ab 1974 im Ruhrgebiet, im wenig mondänen Oer-Erkenschwick sein festes Zuhause. Und hier wurde er immer wieder auch mit (sinfonischen) Konzertreihen gewürdigt. Welchen Status er auch nach seinem Tod 1999 in der alternativen Avantgarde-Szene genießt, zeigt die prominent besetzte, federführend vom Kronos Quartet und dem Ghost Train Orchestra aufgenommene Hommage. Mit dabei sind u.a. Songwriter Rufus Wainwright und Jazzsängerin Petra Haden. Sie alle feiern diesen einmal von Steve Reich als „Gottvater des Minimalismus“ bezeichneten Komponisten musikalisch weltumspannend – mal mit leichtem Tango-Touch, mal kontrapunktisch kunstvoll, mal mit experimentellen Samples.
Guido Fischer, 17.02.2024, RONDO Ausgabe 1 / 2024
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Das Klavierquartett c-Moll des 19-jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Komponiert 1883/84, zwischen der ersten Sinfonie und der „Burleske“ für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik.
Aus einer viel späteren Schaffensphase, nämlich den letzten Kriegsmonaten 1945, stammen die „Metamorphosen für 23 Solostreicher“. Zu jener Zeit arbeitete […] mehr