Startseite · Medien · Kronjuwelen
Die einen pilgerten zunächst nach Weimar, dann nach Dessau und Berlin. Dorthin, wo ab 1919 an der legendären Avantgardeschmiede »Bauhaus« an künstlerischen Visionen gefeilt und sogar getöpfert wurde. Die anderen zog es direkt nach Berlin. Wo die schöpferische Aufbruchstimmung musikalisch boomte. Ferruccio Busoni, Arnold Schönberg und Paul Hindemith lehrten an den Akademien und Hochschulen. An den Opernhäusern dirigierten Otto Klemperer, Alexander von Zemlinsky und Erich Kleiber. Und wenn nicht gerade Musiktheatercoups wie »Wozzeck« und »Die Dreigroschenoper« aus der Taufe gehoben wurden, sorgten heute etwas in Vergessenheit geratene Komponisten wie Emil Bohnke mit Orchesterwerken für Furore. Es waren bewegte und bewegende Zeiten. Damals in der Weimarer Republik. Um noch einmal diesen Berliner Geist auferstehen zu lassen, erscheint jetzt – anlässlich des 90. Geburtstags des Bauhauses – eine Doppel-CD mit exemplarischen Werkausschnitten von den Klassikern der Moderne. Und darüber geraten nicht nur die musikalischen Nostalgiker ins Schwärmen.
Reinhard Lemelle, 29.03.2014, RONDO Ausgabe 3 / 2009
Auf großer Entdeckungsfahrt!
Die Schwetzinger SWR Festspiele feiern ihren 70. Geburtstag im mythischen Arkadien – mit […]
zum Artikel
Am 31. Juli 1921, um 11 Uhr 30 und damit zu einer Uhrzeit, als die sonntäglichen Kirchengänger […]
zum Artikel
„Das kann der Rudi spielen …“
Die Klavier-Legende über nervöse Finger, große Pianisten, sein Idol John Wayne und über Bachs […]
zum Artikel
Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Nach seiner viel beachteten Aufnahme der 7. Sinfonie setzen François-Xavier Roth und das Gürzenich-Orchester Köln ihre Bruckner-Gesamteinspielung fort. Die „Romantische“, wie Anton Bruckner seine vierte Sinfonie selbst betitelt, komponierte er 1874 inmitten einer Zeit persönlicher Niederlagen. Und er zweifelt sofort an seinem Werk, bezeichnet manche Stellen als „unspielbar“ und findet die Instrumentation „hie und da überladen und zu unruhig“. Erst Jahre später, nach […] mehr