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Nein, das war nicht irgendeine Flöte, auf der Christoph Huntgeburth im Rahmen des 16. Usedomer Musikfestivals spielte. Es war die Flöte von Friedrich dem Großen (1712 - 1786), der zu Lebzeiten nicht nur säbelrasselnder Feldherr, sondern auch ein passionierter Flötist und Tonsetzer war. Sein geliebtes Instrument, von seinem musikalischen Mentor Johann Joachim Quantz erbaut, kam seit dessen Tod nie mehr zum Einsatz – bis jetzt. Prinz Georg Friedrich von Preußen, Ehrenpräsident des Usedomer Musikfestivals, hat die konzertante Präsentation des Instruments ermöglicht. Nun darf man sich von den Klängen der königlichen Traversflöte wieder hinreißen lassen, die selbst Friedrich den Großen so stark hypnotisierte, dass er bereit war, sein Leben als Prinz hinzuschmeißen und sich im Ausland den Schönen Künsten zu widmen. Nur der tyrannische Vater hatte etwas dagegen und schickte den Sohn für seine (auch) musikalischen Revolten hinter Schwedische Gardinen.
Tomasz Kurianowicz, 22.02.2014, RONDO Ausgabe 6 / 2009
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Der Komponist Johann Joachim Quantz (1697-1773) war auch ein exzellenter Flötist und nahm als Flötenlehrer Friedrichs des Großen eine privilegierte Stellung im musikalischen Leben am preußischen Hof ein. Viele seiner Werke ebenso wie viele der von ihm gebauten Flöten entstanden ab 1741 exklusiv für den Monarchen. Der belgische Flötist Frank Theuns spielt hier auf einer originalgetreuen Kopie einer Quantz-Flöte einige dieser „Privat-Konzerte“. Theuns und sein sechsköpfigen […] mehr