home

N° 1297
18. - 24.03.2023

nächste Aktualisierung
am 25.03.2023



Startseite · Medien · Volt & Vinyl

Volt & Vinyl

Beatrice Rana

Wilde Geschichten

Die italienische Pianistin Beatrice Rana wird ja immer wieder gerne als Cousine im Geiste von Martha Argerich bezeichnet. Immerhin besitzt sie wie ihre argentinische Freundin ein gleichermaßen atemberaubendes Temperament und eine urwüchsig anmutende Impulsivität, die das Publikum auf Anhieb fesselt. Und genau das schafft Rana jetzt mit Chopin und damit einem Komponisten, mit dem Argerich schon so unzählige Male aufgetrumpft hat. Für ihr Recital hat Rana die 12 Etüden op. 25 sowie die vier Scherzi ausgewählt. Und Rana fährt da nicht nur mit kernigem Ton, rassiger Wucht, spannungsgeladener Dämonie und lyrisch-sanfter Intensität alles auf, was großes Chopin-Spiel ausmacht. Als gebürtige Italienerin besitzt sie zudem ein besonderes Händchen für all die instrumentalen Gesänge und Kantilenen.

Chopin

Etüden op. 25, Vier Scherzi

mit Rana, 2 LPs

Warner

Als JPC- und Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.

Guido Fischer, 23.10.2021, RONDO Ausgabe 5 / 2021



Kommentare

Kommentar posten

Für diesen Artikel gibt es noch keine Kommentare.


Das könnte Sie auch interessieren

Pasticcio

GMD gesucht!

Da sind die Opernhäuser in Wien und Rom wirklich schlagzeilenträchtig in die neue Saison […]
zum Artikel

Da Capo

Innsbruck (A), Festwochen der Alten Musik, Paërs „Leonora“

Festspiele auch in Innsbruck, wo man sich die 44. Festwochen für Alte Musik nicht virusvermiesen […]
zum Artikel

Gefragt

Franco Fagioli

Zu Gast bei Rossini

Der Countertenor tummelte sich bislang überwiegend im Barock-Fach. Nun hat er ein Album mit […]
zum Artikel


CD zum Sonntag

Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion

Externer Inhalt - Spotify

An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.

Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Der spätbarocke Dichter Barthold Heinrich Brockes (1680–1747) begründete seinen Ruhm durch die 1712 entstandene Passionsdichtung „Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus“. Mit dieser hochemotionalen Schrift war er so erfolgreich, dass gleich 13 zeitgenössische Komponisten diese vertonten, darunter Händel, Keiser, Mattheson und Stölzel. Auch Georg Philipp Telemann lernte den Text 1716 kennen und schrieb in seiner Autobiographie, dass „dessen Poesie von allen […] mehr


Abo

Top