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(c) Arno Kohlem
Es ist überall eine Malaise: Egal, wo neue Kulturtempel entstehen oder alte renoviert werden – die Kosten gehen durch die Decke und niemand denkt daran, vielleicht doch noch mal die Reißleine zu ziehen. Paradebeispiel dafür ist weiterhin Köln, wo die Instandsetzung von Oper und Theater wahrscheinlich die Milliarden-Euro-Grenze reißen wird. Ein Zeichen der Hoffnung und der Vernunft kommt hingegen nun aus Karlsruhe. Dort, wo das Badische Staatstheater saniert werden soll. Am Planungstisch war man von rund 270 Millionen Euro ausgegangen. Nun aber reibt man sich auch hier die Augen – angesichts von wohl mindestens 508 Millionen Euro, die das Ganze verschlingen könnte. Dabei ist Karlsruhe aktuell nicht gerade auf Rosen gebettet, was das Stadtsäckel angeht. Und genau deshalb will man sich schon bald – auch per virtuellem Bürgerforum – zusammensetzen und überlegen, ob man irgendwo noch eine Notbremse ziehen kann.
Guido Fischer, 29.05.2021, RONDO Ausgabe 3 / 2021
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