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Ein Konzert aus Veranstaltungen: Daniel Libeskind (c) AOF/Wonge Bergmann
Frankfurt kann man den Rang einer Weltstadt einfach nicht absprechen. Das liegt nicht nur daran, dass die Metropole am Main die einzige deutsche Stadt mit einer wirklichen Skyline ist und den größten Flughafen besitzt – nicht allein der Bundesrepublik, sondern von Kontinentaleuropa. Das eigenwillige Konglomerat aus Bembel-Kultur und Börsenmarkt ist seit jeher für seine kulturellen Spannungsfelder bekannt. Trotzdem...Konzerte im OP-Saal und auf den U-Bahn Schienen? Aber sicher! Die Alte Oper Frankfurt hat gemeinsam mit Daniel Libeskind – dem Architekten des Jüdischen Museums Berlin oder der Neugestaltung von Ground Zero in Manhattan – ein Projekt geplant, auf das man wirklich gespannt sein darf: insgesamt 17 ungewöhnliche Spielstätten innerhalb Frankfurts bieten am Wochenende vom, 21. und, 22. Mai Raum für Konzerte, die im Abstand von zwei Stunden wiederholt werden, um Interessierten möglichst viel Abwechslung zu bieten. Vivaldi zwischen Dinosaurierknochen, Scelsi in der fahrenden Straßenbahn, Beethoven im Boxring, Ligeti in der Küche. Das gut durchmischte Programm – von Barock bis Zeitgenössischer Musik – soll je nach Spielstätte einem entscheidenden Grundthema des Lebens zugeordnet sein. So reichen die Begriffe von „Erinnerung“, „Bewegung“ und vielen mehr, bis zu „Glaube“, „Wille“ und „Geheimnis“. Wer keine Lust auf viel Fahrerei hat, kann sich außerdem über den Live-Stream im Netz unter dem treffenden Sammelbegriff „Un/Ter/Bewusstsein“ Werke von Satie ansehen und anhören. Wenn also vor Ort alles reibungslos funktioniert, steht einer wundervoll offen gestalteten und erschwinglichen Konzertreise an zum Teil sonst nicht öffentlich zugängliche Orte Frankfurts nichts mehr im Wege.
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