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Als der 1916 geborene französische Komponist Henri Dutilleux vor gut einem Jahr erfuhr, dass er am 3. Juni 2005 mit dem renommierten und mit 150.000 Euro dotierten Ernst-von-Siemens-Musikpreis ausgezeichnet werden soll, da trieb ihn, so war zu erfahren, eine Frage besonders um. Was wäre denn, wenn er, der bald 89-Jährige, vor der Preisverleihung sterben sollte? Wer bekäme denn dann das viele Geld? Bis jetzt war die Sorge des Komponisten unbegründet. Aber Achtung: Der damals 89-jährige Dirigent Günter Wand fand es im November 2001 „vermessen und albern“, dass man ihm Engagements für 2003 angeboten hatte – in diesem Fall zu Recht, denn der Dirigent starb im Februar 2002.
Markus Kettner, 28.03.2015, RONDO Ausgabe 3 / 2005
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Das Klavierquartett c-Moll des 19jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Es erhielt 1885 den 1. Preis im Kompositionswettbewerb des Berliner Tonkünstlervereins und wurde Ende des Jahres in Meiningen unter den Auspizien von Brahms und Bülow uraufgeführt. Komponiert 1883/84, zwischen der 1. Sinfonie und der Burleske für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen […] mehr