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Meldungen und Meinungen aus der Musikwelt

Mozart für fünf Euro

Nicht, dass Mozarts Opern jetzt in Paris auf „Wolferls Resterampe“ verschleudert werden. Aber irgendwie zeigt Gérard Mortier als Chef der „Opéra de Paris“ Herz für angeschlagene Portemonnaies, wenn er für die kommende Spielzeit 2005/2006 gleich 12.000 Plätze zu Sommerschlussverkauf-Preisen à fünf Euro anbietet, um die Auslastung seiner beiden Häuser auf 100 Prozent zu treiben. Auch wenn diese Tickets erst 45 Minuten vor Aufführung angeboten werden – der Weg und das Warten lohnen sich. Denn nach Mortiers erster Saison, die zum gegenseitigen Beschnuppern mit dem Pariser Publikum wurde, bietet er jetzt seinen ersten richtigen Spielplan: mit einer Uraufführung der Finnin Kaija Saariaho („Adriana Mater“), Hindemiths „Cardillac“ unter Kent Nagano und natürlich zum Mozart-Jahr 2006 mit den Da- Ponte-Opern. Und wer noch weiter sparen will, der kann das beim Thalys, der Schnellzugverbindung von Köln nach Paris. Auf jedes Opernbillet gibt es da 15 bzw. 25 Prozent Rabatt beim Zugticket.

Guido Fischer, 28.02.2015, RONDO Ausgabe 4 / 2005



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