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Die italienische Pianistin Beatrice Rana wird ja immer wieder gerne als Cousine im Geiste von Martha Argerich bezeichnet. Immerhin besitzt sie wie ihre argentinische Freundin ein gleichermaßen atemberaubendes Temperament und eine urwüchsig anmutende Impulsivität, die das Publikum auf Anhieb fesselt. Und genau das schafft Rana jetzt mit Chopin und damit einem Komponisten, mit dem Argerich schon so unzählige Male aufgetrumpft hat. Für ihr Recital hat Rana die 12 Etüden op. 25 sowie die vier Scherzi ausgewählt. Und Rana fährt da nicht nur mit kernigem Ton, rassiger Wucht, spannungsgeladener Dämonie und lyrisch-sanfter Intensität alles auf, was großes Chopin-Spiel ausmacht. Als gebürtige Italienerin besitzt sie zudem ein besonderes Händchen für all die instrumentalen Gesänge und Kantilenen.
Guido Fischer, 23.10.2021, RONDO Ausgabe 5 / 2021
Auf langem Atem
Die Anthologie zeitgenössischer Konzerte für ihr Instrument rundet die Blockflötistin mit […]
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