home

N° 1308
03. - 09.06.2023

nächste Aktualisierung
am 10.06.2023



Startseite · Oper & Konzert · Pasticcio

Pasticcio

Meldungen und Meinungen aus der Musikwelt

Cross Over Beethoven

Was haben Beethovens Sonaten und unsere Gene gemeinsam? Richtig: Beide sind aus einfachsten Bausteinen zusammengesetzt. Klassische Komponisten kommen mit einem Grundvorrat von zwölf Tönen aus. Auch die Klaviatur des Lebens ist überschaubar: Bei der Komposition unserer Gene spielt Mutter Natur auf einem „Keyboard“ von wenigen verschiedenen Aminosäuren. Könnte man die Partitur des Lebens da nicht auch sinnvoll in Noten übersetzen? Forscher des Projekts „Gene2music“ der University of California Los Angeles haben es versucht: Sie ordneten den Grund - bau steinen der genetischen Information Dreiklänge zu; Rhythmen gewannen sie aus der Häufigkeit ihres Auftretens. Ob Stücke wie „Hämoglobin des Pferdes“ die Charts erobern werden, ist fraglich. Eine Alternative zu öden Tabellen ist diese Art der Präsentation aber allemal.

Carsten Niemann, 09.08.2014, RONDO Ausgabe 3 / 2007



Kommentare

Kommentar posten

Für diesen Artikel gibt es noch keine Kommentare.


Das könnte Sie auch interessieren

Pasticcio

Sinnliche Ausnahmezustände

Dass Heinz Holliger aus der Schweiz kommt, hört man nicht nur seinem Dialekt an. Auch in seinen […]
zum Artikel

Pasticcio

Gewidmet dem „lieben Alexander Michailowitsch“

Meldungen und Meinungen der Musikwelt

Dmitri Schostakowitschs letztes Werk ist seine im Todesjahr 1975 komponierte Sonate für Viola und […]
zum Artikel

Hörtest

Richard Strauss „Elektra“

Bei Richard Strauss’ „Elektra“ ist es fast so wie bei guten Wagner-Aufnahmen: je älter der […]
zum Artikel


CD zum Sonntag

Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion

Externer Inhalt - Spotify

An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.

Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Der Komponist Johann Joachim Quantz (1697-1773) war auch ein exzellenter Flötist und nahm als Flötenlehrer Friedrichs des Großen eine privilegierte Stellung im musikalischen Leben am preußischen Hof ein. Viele seiner Werke ebenso wie viele der von ihm gebauten Flöten entstanden ab 1741 exklusiv für den Monarchen. Der belgische Flötist Frank Theuns spielt hier auf einer originalgetreuen Kopie einer Quantz-Flöte einige dieser „Privat-Konzerte“. Theuns und sein sechsköpfigen […] mehr


Abo

Top