Frankfurter Opernhaus (c) Barbara Aumüller

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Was der FC Bayern für die 1. Kickerliga ist – nämlich Dauermeister –, das ist das Frankfurter Opernhaus in der nationalen Musik­theaterbühnen-Liga – nämlich Dauergewinner. Zum siebten Mal hat man gerade den prestigeträchtigen Titel „Opernhaus des Jahres“ abgeräumt. Besonders gelobt wurde bei der Begründung das sichere Gespür „für einen dramaturgisch plausiblen, innovativen und abwechslungsreichen Spielplan sowie die Wahl der richtigen Regisseurinnen und Regisseure für die unterschiedlichsten Werke“. Darüber hinaus gewann man noch drei weitere Kategorien. „Die Wiederentdeckung des Jahres“ war Rudi Stephans „Die ersten Menschen“. Auch der „Chor des Jahres“ singt hier. Und die „Uraufführung des Jahres“ war „Blühen“ von Vito Žuraj. Und was sagt Intendant Bernd Loebe zu all den Preisen? „Das ist mir fast peinlich. Es hat den Anschein, als ob wir unseren Job hier nur machen wollten, um jedes Jahr prämiert zu werden. Das ist aber, ich würde fast sagen, ein Abfallprodukt unserer Arbeit. Aber ein sehr schönes, über das wir uns freuen.“