Startseite · Oper & Konzert · Pasticcio
(c) pexels.com
„Die Klangfarbe der Mandoline ist zwar etwas grell und näselnd, hat aber etwas Pikantes und Originelles.“ Wer kurz und knapp etwas über die Instrumente und ihren Charakter erfahren will, der schlägt in Berlioz’ zeitlos lesenswerter „Instrumentationslehre“ nach. Und Überraschung: obwohl Berlioz ansonsten äußerst streng und kritisch jedes Instrument begutachtet hatte, ging er mit der oft so verspotteten Mandoline gar nicht so sehr ins Gericht. Trotzdem war ihr Image seitdem nicht unbedingt das beste. Wenngleich ihr selbst Mozart genauso einen Auftritt gönnte wie Mahler in seiner 7. Sinfonie. Doch spätestens seit dem israelischen Mandolinen-Flüsterer Avi Avital kann sie als Allrounder auf erstaunlichem Niveau brillieren – in der Klassik wie in der Weltmusik. Um ihre Popularität aber noch mehr zu steigern, haben die 14 Landesmusikräte die Mandoline nun zum „Instrument des Jahres“ gekürt. Was bedeutet, dass im Musikjahr 2023 landauf, landab ihr apartes Pling-Pling erklingen dürfte.
Guido Fischer, 18.02.2023, RONDO Ausgabe 1 / 2023
Unser Stammgast im Wiener Musiker-Wohnzimmer
Der Wiener Operette, je länger sie dauerte, gelangen immer verwegenere Reime: „Wie die Frau nur […]
zum Artikel
Russisches Halbdämmer, bayerisches Licht
Am härtesten hat der Hornist Felix Klieser am Klang gefeilt: „Hornisten haben die besondere […]
zum Artikel
Die Sterne stehen günstig
Die Planeten finden nicht erst bei Gustav Holst zum Klang. Bereits 1723 brachte Antonio Caldara den […]
zum Artikel