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Wagner hat zwar die Wagner-Tuba erfunden und war auch sonst den Blechblasinstrumenten sehr zugetan, aber kann es gutgehen, wenn man seine berühmten Werke nur mit Trompeten, Posaunen, Hörnern und Tuba spielt? Es kann – wenn die Arrangements stimmen und durch und durch virtuose Blechspieler musizieren, wie hier. German Brass hat nicht nur Renner wie den „Einzug der Gäste“, „Pilgerchor“ oder das „Lohengrin“-Vorspiel „verblecht“, sondern auch Unerwartetes wie das Wesendonck-Lied „Im Treibhaus“ oder Wagners Klavierpolonaise.
Berlin Classics/edel
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Iberts überraschend virtuoses „Divertissement“, Elgars „Salut d’amour“, ein Blockflö- tenkonzert des Beethovenzeitgenossen Anton Heberle (mit Maurice Steger), Schostakowitschs „Tea-For-Two“-Bearbeitung „Tahiti Trott“ bis hin zu Peter Heidrichs Variationen über „Happy Birthday“. Aber als ob das Programm nicht schon originell genug wäre, wollen die Musiker – das Orchestra della Svizzera italiana unter Howard Griffiths – es als musikalische Liebesgeschichte verstanden wissen. Tatsächlich klingt Mendelssohns „Hochzeitsmarsch“ bei Ibert an – und das Happy End besteht in der Ankunft des gemeinsamen Nachwuchses …
Berlin Classics/edel
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Als Adolphe Sax 1846 das nach ihm benannte Saxofon patentieren ließ, dachte er nicht im Traum daran, dass das Instrument vor allem in der Unterhaltungsmusik Karriere machen würde. Mittlerweile kehrt es zur Klassik zurück – etwa in diesen Werken des klassisch vorgebildeten Filmmusikstars John Williams, des Minimalisten Michael Nyman und des 1925 geborenen Russen Andrei Esphai. Ein von Klangfülle und stilistischer Vielfalt geprägter Beitrag zum Repertoire für einen Exoten unter den Soloinstrumenten – hervorragend gespielt von der Neuen Philharmonie Westfalen und Jan Schulte-Bunert.
Solo Musica/Naxos
Zum Schlafen lasst uns walzen! Klopft bei der Hausmagd an, ob frisch gebettet sei! Das Kraut hat sie versalzen, dazu den guten Brei …“ Oswald von Wolkenstein war zwar noch ein Zeitgenosse des Mittelalters, aber mit weltfremder Minnelyrik hatte er nichts im Sinn – dafür dichtete er auf seinen Reisen durch ganz Europa derb weltlich, mit Bezug zu seinem Alltag. Der Lautenist und Sänger Joel Frederiksen, die Sopranistin Sabine Lutzenberger und der Saxofonist Bernd-Oliver Fröhlich blicken auf die Werke des alten Ritters zurück und verbinden sie mit freien Improvisationen, sodass sich Mittelalter und Neuzeit begegnen.
dhm/Sony
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Oliver Buslau, 30.11.1999, RONDO Ausgabe 3 / 2013
Immer wieder haben Marktanalysten und Brancheninsider Schreckensszenarien in die Welt rausposaunt, […]
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Über das Alter von Frauen zu reden gehört sich zwar nach guter alter Kinderstube nicht. Doch […]
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Auf die Liebe!
Der spanische Dirigent kann einfach alles – auch Motetten und Magnificat-Vertonungen vom […]
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Das Klavierquartett c-Moll des 19jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Es erhielt 1885 den 1. Preis im Kompositionswettbewerb des Berliner Tonkünstlervereins und wurde Ende des Jahres in Meiningen unter den Auspizien von Brahms und Bülow uraufgeführt. Komponiert 1883/84, zwischen der 1. Sinfonie und der Burleske für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen […] mehr