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Nein, das ist kein Toilettenskandal, vielmehr ein echter Glücksfall. Der Toiletten- und Litfasssäulenmagnat Hans Wall konnte es nicht fassen, als er von der Insolvenz und drohenden Schließung der traditionsreichen Berliner Musikalienhandlung Riedel erfuhr. Schnell bewies er seine Solidarität mit dem Fachgeschäft, indem er 30 laufende Meter Noten, Gesamtausgaben von Bach bis Wagner erwarb. Kostenpunkt: 100.000 Euro, der Schuldenstand des Unternehmens. Aber keine Angst. Die Noten werden nicht zu Toilettenpapier verarbeitet, sondern fachgerecht dem Konservatorium in Sankt Petersburg gespendet.
Tomasz Kurianowicz, 13.09.2014, RONDO Ausgabe 1 / 2007
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Das Klavierquartett c-Moll des 19-jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Komponiert 1883/84, zwischen der ersten Sinfonie und der „Burleske“ für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik.
Aus einer viel späteren Schaffensphase, nämlich den letzten Kriegsmonaten 1945, stammen die „Metamorphosen für 23 Solostreicher“. Zu jener Zeit arbeitete […] mehr