Wer wie Nikolaus Harnoncourt Zeit seines Lebens nicht nur dirigierte, sondern auch unermüdlich forschte, der hat zwangsläufig eine riesige Bibliothe[…]
„Die Vorzüge liegen nicht darin, etwas richtig zu machen, sondern die Musik schön und aufregend klingen zu lassen.“ Mit diesem Hinweis hat Roger[…]
Zum 70. Geburtstag des Geigers, Dirigenten und Musikgelehrten erscheinen auf 75 CDs seine gesammelten Aufnahmen.
Jedes Jahr unterrichtet Weltstar Thomas Hampson hier junge Sänger im Operngesang. Wir haben mit ihm gesprochen.
Von Alban Bergs **„Wozzeck“**, einem der robustesten, unkaputtbarsten Werke von allen, war zu erwarten, dass es für **Christian Gerhaher** die Op[…]
1970 ging ein Ruck durch die Bach-Gemeinde. In jenem Jahr veröffentlichte Nikolaus Harnoncourt eine „Matthäus-Passion“, die angesichts auch ihre[…]
Es ist immer noch fraglich, was die Szene der historischen Aufführungspraktiker wohl ohne ihn, ohne Gustav Leonhardt gemacht hätte. Schon seine Sch[…]
Als Nachfolger von Nikolaus Harnoncourt sucht Stefan Gottfried mit dem Ensemble nach neuen Wegen, um das Erbe lebendig zu halten.
Reinhard Goebel, legendärer Gründer der Musica Antiqua Köln, lehrt am Salzburger Mozarteum und dirigiert. Geboren 1952 in Siegen, begann mit mit 12[…]
Das legendäre Kammerorchester gräbt einen epochalen Schubert-Zyklus unter Nikolaus Harnoncourt für die Nachwelt aus.
Der deutsche Bariton Samuel Hasselhorn räumt seiner einiger Zeit alle möglichen Liedpreise ab, darunter den Königin- Elisabeth-Wettbewerb 2018 und […]
Maurice Steger, geboren 1971 in Winterthur, gehört zu den wichtigsten Blockflötisten der Gegenwart im Bereich der historischen Aufführungspraxis. G[…]
„Das muss den Hörer schütteln, das muss den Hörer packen.“ Mit diesen Worten hatte Nikolaus Harnoncourt im Booklet seiner allerletzten Aufnahme[…]
Noch immer wird Felix Mendelssohn Bartholdy unterschätzt. Dabei ist seine Musik mehr als flirrende und leichthin komponierte Sommernachtslyrik – seine 4. Sinfonie war Schwerstarbeit.
Durchweg erschüttert zeigte sich die Klassikwelt von der Nachricht, dass Nikolaus Harnoncourt am 5. März 2016 verstorben ist (siehe auch S. 18). „[…]
Ohne ihn würden Teile der Klassikwelt bis heute vor sich hindämmern. Jetzt ist der Originalklang-Pionier nur wenige Monate nach seinem offiziellen Rückzug im Alter von 86 Jahren verstorben.
Nach dem Ende der Karriere von Nikolaus Harnonocurt hat dieser die Leitung des Concentus Musicus in Wien vorläufig seinem ehemaligen Assistenten Stef[…]
Gehört das „Weihnachtsoratorium“ zum Fest wie der Vogel? Wer Bach liebt, aber Alternativen sucht, findet bei Kantate BWV 63 die helle Freude – mit vier Trompeten.
Monteverdis „L’incoronazione di Poppea“ ist – trotz Karajans kurioser Staatsopern-Deutung 1963 mit Sena Jurinac – ein in Wien rares Werk. Da[…]
Was man auf den Pariser Boulevards hörte: Joseph Haydn komponiert sich von der Peripherie an’s Herz der musikalischen Welt.
Clara Schumann fand „Makel, wo man über alles liebt“. Noch heute stellt das letzte Orchesterwerk Schumanns seine Interpreten vor erhebliche Probleme.
Beim Wiener Neujahrskonzert geraten Millionen alljährlich in Verzückung. Aber RONDO bringt Sie diesmal sogar in die Generalprobe.
Barrie Kosky, beinahe ein Harald Glööckler der Berliner Klassikszene, hat sein Augenbrauen- Piercing rausgemacht. „Ich bin zu alt dafür“, sagte[…]
Der Jahrhundert-Musiker wird 85. Ein Gespräch über sein Lebenswerk, letzte Großprojekte und den Ruf, musikalischer Extremist zu sein.
Vater Scarlatti, er hieß Alessandro, wird seit René Jacobs’ „Griselda“- CD-Aufnahme gelegentlich wiederentdeckt – von Lucca bis Dubrovnik. S[…]
Vor 250 Jahren, am 12. September 1764, verstarb der letzte große Komponist des französischen Barocks. Nach langem Dornröschenschlaf ist nun wieder alle Welt in seine Opern vernarrt. Eine Würdigung von Guido Fischer.
Mozart hat nicht einmal ein eigenes Festival. Rossini schon. Johann Strauß hat nicht. Franz Lehár hat. Nämlich in Bad Ischl, wo der Meister der „[…]
Dass es das noch gibt: eine Premiere mit Plácido Domingo, der als Protagonist von Verdis „I due Foscari“ ein Rollendebüt gibt. Außerdem das woh[…]
Nach zwölf Jahren als gefeierter Figaro und Barock-Sänger bricht Bass-Bariton Luca Pisaroni zu neuen Ufern auf.
Es war eine ungewohnte Versuchsanordnung im großen Saal des Wiener Musikvereins. Mit Nikolaus Harnoncourt und Rudolf Buchbinder verbanden sich im Jun[…]
Quo vadis, historische Aufführungspraxis? Die Barock-Stars wie Minkowski und Savall haben die Abonnements der Konzerthäuser erobert, städtische Sinfonieorchester spielen Mozart mit Natur-Blechbläsern und Lederpaukenschlegeln, als wäre es nie anders gewesen. Wenn es Christian Thielemann nicht gäbe – wir wüssten bald nicht mehr, wie die Sinfonik von Brahms und Bruckner vor 70 Jahren aufgeführt wurde, meint RONDO-Chefredakteur Carsten Hinrichs.
Die Koffer packen und los geht‘s. Was für die meisten Menschen den Sommer versüßt, war für Joseph Haydn ein harter Schlag. Als sein neuer Dienstherr 1765 sein »ungarisches Versailles« Esterháza bezugsfertig hatte, verabschiedete sich der Hofstaat vom rauschenden Wiener Leben in die Einöde. Im selben Jahr schrieb Haydn die Sinfonie Nr. 31 D-Dur, die an Verve und Vielfarbigkeit ihresgleichen sucht – und darüber hinaus den Reise-Klang der Posthörner aufnimmt. RONDO-Chefredakteur Carsten Hinrichs über eine Sinfonie mit Signalwirkung …
Das war eine Zeit, als der Walzer auf den Tanzböden der Habsburgermonarchie Furore machte. Der körperenge bürgerliche Tanz galt als frivol und löste das züchtig am Händchen geführte Menuett der Aristokratie ab. Dieser Drehschwindel machte ganz Wien beschwipst. Dass im seligen Dreivierteltakt der revolutionäre Sprengstoff des Vormärz lauerte, beweist Nikolaus Harnoncourts philologischer Hausputz bei Lanner, Strauß und Co. Mit Kai Luehrs-Kaiser sprach er über das Tanzfieber, seine Mutter und eine Kindheit in – Berlin.
Das »Deutsche Requiem« von Johannes Brahms ist vor allem ein Chorstück, und man wird sich darum bei der Wahl einer Einspielung nicht in erster Lini[…]
Was passiert eigentlich im Aufnahmestudio? Welchen Anteil am Gelingen einer Einspielung hat der Tonmeister? RONDO-Autor Jörg Königsdorf hat einen der meistbeschäftigten Aufnahme- leiter der Klassikwelt dazu befragt: Der fünffache Grammy-Gewinner Martin Sauer arbeitet regelmäßig mit Künstlern wie Nikolaus Harnoncourt, Daniel Barenboim und René Jacobs zusammen.
Gute Ausbeute für den »Corriere della Sera« in Sachen Angela Gheorghiu vs. Roberto Alagna. »Ich bin fast vom Stuhl gefallen«, so Gheorghiu gegen[…]
Seit über einem halben Jahrhundert entgehen seinen beim Dirigieren weit aufgerissenen Augen nicht das kleinste Detail. Aus Anlass von Harnoncourts 80[…]
Im RONDO-Interview mit Robert Fraunholzer erklärt Nikolaus Harnoncourt, was an Haydn der Witz ist, an Karajan das Besondere und seine Angst vor dem eigenen Zorn. Und da er im Dezember 80 Jahre alt wird, stellt sich auch die Frage nach dem eigenen Spätstil. Aber die beantwortet seine Frau Alice …
Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh’ ich wieder aus: Zugegeben, nicht selten ergreift dieses Wilhelm-Müller’sche, irgendwie auch Franz-Schubert[…]
»Wer etwas über Tod, Liebe, Verzweiflung oder auch Zärtlichkeit lernen will, wird bei Bach Antworten finden, die nichts von ihrer Aktualität verlo[…]
Plácido Domingos Zukunft ist gesichert. In diesem Jahr entert der Tenor/ Maestro/Intendant in einer neuen Rolle das Fernsehen – als Comicfigur bei […]
Vom großorchestralen Betroffenheitsbarock bis zur puristischen Solobesetzung reichen die höchst vielfältigen und unterschiedlichen Einspielungen dieser tiefgründigsten und monumentalsten aller barocken Passionsvertonungen. Michael Wersin hörte sich durch mehr als 60 Jahre Aufnahmegeschichte und empfiehlt die besten Interpretationen.
Thomas Quasthoff will nun doch wieder Oper singen. Er habe nur deswegen bestehende Kontrakte gelöst, sagte er in Berlin, weil von ihm verlangt wurde,[…]
Der hochdenkende Theodor W. Adorno hat die Handlung der „Fledermaus“ einst als „stupide“ abgetan. Kein ernstzunehmender Zeitgenosse hat sich jedoch diesem Urteil angeschlossen. Zwei Dutzend Gesamtaufnahmen (es gibt noch einige mehr) bezeugen, dass es verschiedene Methoden gibt, mit der „Fledermaus“ umzugehen. Aber keine stützt in ihrer Gesamtheit Adornos Behauptung.
Der ECHO-Preis hallt Jahr für Jahr noch in den CD-Regalen der Klassikfreunde nach – in Form der Doppel-Compilation zur Verleihung. Der Vorteil: Man[…]
Was hat Golfen mit Singen zu tun? Und warum empfindet Thomas Hampson ein Unbehagen gegenüber allzu schnellen Erklärungen und einfachen Lösungen? In seinem Londoner Hotelzimmer stand er Margarete Zander Rede und Antwort zu seinem neuen Arien-Album.
Für heftigen Aufruhr hat ein Gespräch mit Marcel Reich-Ranicki in der letzten RONDO-Ausgabe gesorgt, vor allem die Passage, derzufolge Harnoncourt dem Kritiker vor Jahren beiläufig erzählt haben soll, „die beiden größten Missetäter des 20. Jahrhunderts … seien Hitler und Karajan gewesen.“ Zwar hatte sich Harnoncourt sofort von dieser Darstellung distanziert, doch war dem Dirigenten sehr daran gelegen, dazu noch einmal Stellung zu nehmen. Thomas Voigt hat ihn in Zürich besucht.
Wenn Nikolaus Harnoncourt am Pult mal wieder seine Augen weit aufgerissen und diesen fordernden Laser-Blick aufgesetzt hatte, sollte nichts mehr so kl[…]
Gerade sind die Berliner Philharmoniker unter Simon Rattle von einer kleinen Konzerttournee zurückgekommen, auf der sie im Wiener Musikverein Station[…]
Etwas merkwürdig mutet die Programmplanung bei den Salzburger Festspielen schon an. Da hatte sich die 94. Ausgabe in der sogenannten „Ouverture spi[…]
Ab sofort steht Christoph Eschenbach in einer Reihe mit Mauricio Kagel, Anne-Sophie Mutter, Nikolaus Harnoncourt und Leonard Bernstein. Denn sie alle […]
Am 12.11.2013 landete beim SWR-Intendanten Peter Boudgoust ein gepfefferter, öffentlicher Brief auf dem Schreibtisch, der mit folgenden Worten begann[…]
Solche Konzerte bekommt man aus dem Langzeitgedächtnis nicht mehr heraus: Es war Anfang der 1980er Jahre, als sich an zwei Abenden im Amsterdamer Con[…]
Es gibt Ehen zwischen Orchester und Dirigent, die halten ein Leben lang. Denn selbst wenn man sich offiziell schon wieder getrennt hat, leben solche V[…]
Jeder hat seinen Ehrentitel, den er verdient. Claudio Monteverdi war schon Zeit seines Lebens „Il Divino“, der Göttliche. Und Ludwig van Beethove[…]
TDK DV-ADCNH
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Naxos, 2.11 0260
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RCA Read Seal/Sony BMG 88697 27155-2
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Teldec/Warner Classics 4509-97758-2
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TDK/Naxos DV-OPDFR
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Teldec 2292-42699
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DHM/Sony 88697 28126-2
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Teldec/Warner Classics 0630-10027-2
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Teldec/Warner Classics 2292- 42682-2
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Styriarte Festival-Edition 004.2012
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Teldec/Warner Classics 4509-93267-2
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Arthaus/Naxos 100 328
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Folge 1–4, Geistl. Kantaten, 3984-25706-2 bis 3984-25709-2, Folge 5, Weltl. Kantaten, 2984-25710-2
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3984-26535-2 bzw. 3984-26536-2
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3984-25716-2
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3984-25717-2
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DVD Opus Arte 1023 D/ DVD Arthaus Musik /Naxos 107111
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DHM/BMG 82876 58706-2
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DHM/Sony BMG 82876 75735-2
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Arthaus/Naxos 100 352
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BPH/Naxos 0001
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Teldec Classics/Warner 09274 73342
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deutsche harmonia mundi 73370
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Alexander Skrjabins frühe Werke sind in ihrer Tonsprache noch stark von Chopin und Liszt beeinflusst. Die Préludes op. 13, zeigen deutliche Bezüge zu Chopin, aber auch eine visionäre Originalität, die seine zukünftige Modernität vorwegnimmt. In der berühmten Étude in cis-Moll hört man komplexe Harmonien, während die epische Leidenschaft der Fantasie in h-Moll bereits den kompositorischen Fortschritt andeutet. Die italienische Pianistin Daniela Roma hat in ihrem Heimatland und den […] mehr