Uhlig schätzt orchestrale Farben. Gerade dafür liebt er Schumanns Miniaturen.
»Ein Coup. Musikhistorisch. Und interpretatorisch!« Solchermaßen entzückt beschrieb RONDO-Kritiker Tom Persich vor einiger Zeit Lev Vinocours Einspielung sämtlicher Schumannetüden. Und obwohl er schon mit 13 Jahren in seiner Heimatstadt Sankt Petersburg unter Mrawinskij debütierte, entwickelte sich seine Karriere ohne viel Hype und Hektik. Umso besser für die Tiefendimension und die Virtuosität seines Spiels – denn bei ihm darf durchaus »gedacht« werden. Als nachdenklicher Künstler gibt er sich denn auch in unserem Fragebogen – und bei der Neueinspielung sämtlicher Chopinetüden, die im Herbst erscheinen wird.
RCA/Sony Music 88697 65877-2
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Alexander Skrjabins frühe Werke sind in ihrer Tonsprache noch stark von Chopin und Liszt beeinflusst. Die Préludes op. 13, zeigen deutliche Bezüge zu Chopin, aber auch eine visionäre Originalität, die seine zukünftige Modernität vorwegnimmt. In der berühmten Étude in cis-Moll hört man komplexe Harmonien, während die epische Leidenschaft der Fantasie in h-Moll bereits den kompositorischen Fortschritt andeutet. Die italienische Pianistin Daniela Roma hat in ihrem Heimatland und den […] mehr