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N° 1354
20. - 26.04.2024

nächste Aktualisierung
am 27.04.2024



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Almost Human

Talking Cows

JAZZSick/in-akustik 0515049
(64 Min., 2/2011 & 7/2011)

„Jazz ist tiefgründig, aber man darf dabei doch durchaus Spaß haben, oder?“ bekennen die Talking Cows, Hollands angesagte Combo aus Frans Vermeerssen (Tenorsaxofon), Robert Vermeulen (Klavier), Diong Nijland (Kontrabass) und Yonga Sun (Schlagzeug). Die vier sind bestens aufeinander eingespielt. Traditionelle Rollenverteilung und absolute Gleichberechtigung sind dabei kein Widerspruch. Die niederländische Spielart musikalischen Humors, für den im Jazz einst das Willem Breuker Kollektief stand, übertragen sie auf die klassische Quartett-Besetzung und klingen dabei absolut aktuell – und das ganz ohne Rückgriff auf elektronische Mittel. Perfekte Beherrschung der Instrumente sowie die intime Kenntnis der unterschiedlichsten Spielarten des Jazz erlauben ihnen ein lustvolles Jonglieren mit den Elementen der modernen Tradition. Singbare Melodien, knackige Basslinien und auch bei raffiniertesten metrischen Überlagerungen stets groovender Rhythmus sind neben einer extrovertierten Spielfreude die Konstanten der Musik der Talking Cows. Erfrischend auch, dass Saxofonist Frans Vermeerssen erfreulich Coltrane-fern klingt und eher von dem Impetus eines Sonny Rollins und des Ellington-Saxofonisten Paul Gonsalves geprägt ist. Zudem ist das Spiel Robert Vermeulens bei aller Vorliebe für auch Deftigeres von klarer Transparenz und wahrt eine klare Distanz zu McCoy-Tynerschen-Dichte. So bietet „Almost Human“ ein mächtig Laune machendes, humorig vergnügliches und abwechslungsreiches Programm aus siebzehn Titeln.

Thomas Fitterling, 10.03.2012


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