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N° 1353
13. - 24.04.2024

nächste Aktualisierung
am 20.04.2024



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Howard Hanson

Sinfonien Nr. 2 und 4

Jenaer Philharmoniker, David Montgomery

Arte Nova/BMG 74321 43306 2
(59 Min., 1996) 1 CD

Howard Hanson (1896-1981) war Amerikaner schwedischer Abstammung und schrieb sieben Sinfonien, die ihn in seiner Heimat als „amerikanischen Sibelius“ bekannt gemacht haben. Er empfing Anregungen von der nordischen Sinfonik und komponierte in einem gefühlvollen und opulenten Stil, der von den Neuerungen des 20. Jahrhunderts weitgehend unberührt blieb. Der Untertitel seiner Zweiten Sinfonie, „Romantische“, ist letztlich überflüssig, da auch auf die meisten anderen Werke Hansons anwendbar.
Besonders nordisch klingt seine Musik eigentlich nicht und erst recht nicht amerikanisch, wie der Komponist selbst sie empfand. Schon viel eher zeigen sich in Harmonik und Instrumentation Parallelen zu Respighi, dem Lehrer Hansons. Vor allem jedoch hat sich Hollywood an der melodienseligen Schreibweise des Sinfonikers reichlich bedient. Hansons Fehler ist dies nicht – und seine Werke sind auch kein Kitsch, sondern stets sauber gearbeitet und in sich stimmig. Wer von den Herausforderungen der „anerkannt“ großen Sinfonik einmal pausieren und ohne schlechtes Gewissen in qualitätvollem Schönklang baden möchte, wird von der Musik Howard Hansons bestens bedient.

Thomas Schulz, 01.09.2007


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