Naxos 8.554167
(55 Min., 2/1997) 1 CD
Aus Großbritannien, genauer aus Schottland, kommt James MacMillan. Der neununddreißigjährige Komponist genießt in seiner Heimat einige Popularität. Betrachtet man sein - hier von Colin Currie vorgetragenes - Schlagzeugkonzert “Veni, Veni, Emmanuel”, versteht man, warum: MacMillan schreibt eine sehr gestische und farbenreiche Musik, die durchaus modern klingt und trotzdem unmittelbar eingängig ist. Allerdings dürfte das Werk auf der Bühne besser wirken als auf CD, denn nach mehrmaligem Hören stellt sich die kompositorische Substanz doch als recht dünn heraus. “Tryst” für Kammerorchester vermag ingesamt stärker zu überzeugen, klingt jedoch gelegentlich wie drei Komponisten zum Preis von einem.
Thomas Schulz, 01.09.2007
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