Fünfzehn Jahre im Fusion-Lager und an den Keyboards haben Mitchel Forman weit von seinen Ursprüngen am Konzertflügel weggebracht – weiter, als es ihm selbst offenbar lieb war. Denn seine Rückkehr zum akustischen Instrument ist auch ein Versuch, zur Tiefe der musikalischen Aussage zurückzufinden, die seine frühen Soloalben (auf Soul Note) auszeichnete.
Das gelingt ihm nur zum Teil: Allzuoft schleicht sich ein hymnischer Keith-Jarrett-Tonfall ein, und manchmal greift Forman doch wieder zum Strohhalm diskreter Synthesizer-Klänge – so, als würde er seinem vernachlässigten Gesprächspartner noch nicht ganz über den Weg trauen. Dabei hat der als Lyriker durchaus eigenständige Forman zu solchen Zweifeln gar keinen rechten Grund.
Mátyás Kiss, 01.09.2007
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