Arte Nova/BMG 74321 67511 2
(63 Min., 6/1998, 9/1998) 1 CD
Frank Peter Zimmermanns Klang- und Formfantasie, Gidon Kremers mitempfindbares Hineinhören; Oscar Shumskys strahlende Ruhe, Victor Pikaisens Übervirtuosität, Ruggiero Riccis den Geigerhimmel stürmen wollende Risikobereitschaft – dem setzt der einunddreißigjährige Benjamin Schmid eine sorgfältig durchgeformte Darstellung der Ysaÿe-Sonaten mit einer breiten Palette an Farbwerten gegenüber. Leider vermögen trotzdem nur einige Sätze wirklich zu faszinieren. Über den meisten schwebt der Hauch der Akkuratesse und der Zwang des Perfektion erzwingenden Studios, der eine Entfaltung der offenbaren Fähigkeiten Schmids verhindert.
Wolfgang Wendel, 31.05.1999
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