Das Jochen Feucht-Trio wird gelegentlich durch eine Trompete zur Besetzung des klassischen Ornette-Coleman-Quartetts erweitert. Ansonsten übt man sich in der anspruchsvollen Disziplin von Sonny Rollins’ “Way Out West”. Feucht selber hat zehn eigene, ideal auf das Musizieren ohne Klavier zugeschnittene Stücke beigesteuert. Nichts hemmt seinen Ideenfluss auf Tenor- und Sopransax, aber der Vorteil des Compings (der akkordischen Begleitung durch ein Harmonie-Instrument) - daß es dem Hauptsolisten neue Ideen zuführt - entfällt. Um so wichtiger sind die Stützfunktion des Bassisten (Christian Ramond, der ordentlichen Zug hineinbringt) und die Flexibilität des Schlagzeugers: Es ist der Senkrechtstarter Jochen Rückert.
Mátyás Kiss, 31.01.1999
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