Verve/Universal Jazz 533 256-2
(154 Min., 1950-1954) 2 CDs
Die kubanische Seite sowie erste Ergebnisse der Fusion zwischen afro-kubanischer Musik und amerikanischem Jazz dokumentiert das Frühwerk des Arrangeurs und Komponisten Chico O'Farrill. Ein halbes Dutzend seltener Zehn-Zoll-Langspielplatten mit Tanzmusik aus den frühen Fünfzigern faßt die Doppel-CD "Cuban Blues" zusammen. Billige und für den schnellen Ge- und Verbrauch produzierte Mambo-Nummern ohne Soli stehen neben musikalisch ernster gemeinten Kostbarkeiten wie "Chico O'Farrill Jazz" und der "2nd Afro Cuban Jazz Suite" – die erste, für das Orchester von Machito geschriebene und weit weniger geglückte ist wegen ihres Hauptsolisten Charlie Parker viel bekannter. Im Orchester O'Farrills saßen unter anderen der später vielbeschäftigte Congaspieler Candido und Machitos musikalischer Leiter, der Trompeter Mario Bauza, der Dizzy Gillespie die Latin-Musik nahebrachte.
Mátyás Kiss, 01.09.2007
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