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N° 1354
20. - 30.04.2024

nächste Aktualisierung
am 27.04.2024



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Johannes Brahms

„Liebeslieder-Walzer“ op. 52 & 65, „Ungarische Tänze“

RIAS Kammerchor, Angela Gassenhuber, Philip Mayers, Justin Doyle

hm/Bertus HMM 902616
(56 Min., 3/2021)

Diese Melodien brachten selbst den gestrengen Johannes Brahms zum Lächeln. Heiter-beschwingte Wiener Volksmusik inspirierte ihn zu seinem Zyklus „Liebeslieder-Walzer“ op. 52, den er auf Gedichte von Georg Friedrich Daumer komponierte. Die für Singstimmen und Klavier zu vier Händen geschriebenen Lieder wurden die beliebteste Sammlung Brahmsscher Gesangsquartette. Die Melodien, die eng mit Daumers auf russischen, polnischen und ungarischen Vorlagen basierender Lyrik verwoben waren, wollten dem Publikum nicht mehr aus dem Ohr gehen. Wegen des großen Erfolgs legte Brahms einige Jahre später nach und veröffentlichte die Sammlung „Neue Liebeslieder“ op. 65. Die Stimmung ist hier deutlich gedämpfter, statt um Liebesglück geht es vor allem um Liebesleid.
Der hervorragende Berliner RIAS Kammerchor hat unter Leitung seines Chefdirigenten Justin Doyle beide Sammlungen mit dem Klavierduo Angela Gassenhuber und Philip Mayers eingespielt. Leider wird die technische Qualität dieser Aufnahme dem Können des Chores nicht gerecht. Die Klangbalance ist ungünstig: Die Stimmen wirken verschwommen und heben sich kaum von der Instrumentalbegleitung ab. Viel brillanter und schärfer konturiert klingen Brahms „Ungarische Tänze“, von denen Gassenhuber und Mayers auf diesem Album fünf Stücke spielen – unter anderem den sehr populären Tanz Nr. 4 f-Moll.

Corina Kolbe, 26.11.2022


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