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Am Anfang einer Karierre steht oft ein großer Traum. Und manchmal erfüllt er sich auch. So wie beim Dirigenten Yutaka Sado, Schüler Leonard Bernsteins. In Japan, wo er der Fernsehnation klassische Musik vermittelt, kennt ihn schon jedes Kind. Und bald steht er am Pult der Berliner Philharmoniker.
Russisch wirkt an ihr außer ihrem Vornamen herzlich wenig. Olga Scheps, die aus Russland stammende und in Deutschland aufgewachsene Pianistin, sprach mit Michael Horst am Rande ihrer ersten CD-Aufnahmen in der Berliner Jesus-Christus-Kirche über »musikalische Selbstgespräche«, den Hang fürs Slawische und einen sehr prominenten Unterstützer.
Gewichtig stand die Frage im Raum: Warum hat es der Liedgesang heutzutage so schwer? Die Antworten aber kamen leicht. Zumal sich der Bassbariton Thomas Quasthoff nicht den Fragen eines neugierigen Journalisten stellte, sondern selbst ins Gespräch trat mit einem Kollegen eines ganz anderen musikalischen Genres: dem Revuebeau und Chansonnier Max Raabe. Also traf man sich in Quasthoffs Berliner Wohnzimmer – und nur RONDO-Mitarbeiter Michael Horst durfte lauschen …
„Je mehr man abgesichert ist, desto besser kann man loslassen.“ Ob so das Lebensmotto von Johannes Moser lautet? Mag sein, wenn man die stetige und zugleich steile Karriere des jungen Cellisten betrachtet. Und wenn er über seinen Weg des Übens, des Konzertierens – kurz: des Musizierens spricht. Michael Horst besuchte ihn in seiner Berliner Wohnung.
Die „Quote“ hat auch die klassische Musik im Fernsehen immer mehr an den Rand gerückt. Sei es die altbewährte Konzertoder Opernübertragung, seien es Musikreportagen oder Porträts. Aber es gibt auch rühmliche Ausnahmen. Michael Horst hat sich auf die Suche gemacht, hat mit Verantwortlichen und Filmschaffenden gesprochen und nebenbei nach den ganz eigenen Gesetzen des Musikfilms gefragt.
Wenn sie spielt, geht die Sonne auf. Ihr warmer und wohlklingender Celloton, den sie ihrem Guadagnini-Instrument entlockt, verrät viel über die lebensfrohe und optimistische Einstellung der argentinischen Virtuosin Sol Gabetta, die mit gerade mal 25 Jahren nun ihre erste Solo-CD vorgelegt.
Berührungsängste kennt sie kaum. Ihr Repertoire reicht vom Soundtrack bis zu Boulez. Die 29-jährige Magali Mosnier, Soloflötistin des Orchestre Philharmonique de Radio France, schickt sich an, dem 21. Jahrhundert gehörig die Flötentöne beizubringen.
Dass der amerikanische Geiger Joshua Bell seit nun bald 20 Jahren an der absoluten Weltspitze der Violinisten mitspielt, verdankt er wahrlich nicht seinem Sunnyboy-Bonus, sondern seinem stupenden Kön […]
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