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Rothaarig und niedere Weihen. Schon das riecht verrucht. Die Drehbuchautorin Liana Marabini bastelt gerade an einem Film, der uns Vivaldi als Priester-Casanova präsentieren will. Der »prete rosso« soll in einem venezianischen Mädchenpensionat mehrere Zöglinge nicht allein zum Singen motiviert haben. Nach neuer Aktenlage hat der ach so scheue Asthmatiker und gottgeweihte Musiker der Nachwelt neben vielen Noten auch seine Gene hinterlassen – in Gestalt eines Sohnes, der allerdings allzu früh samt Mutter bei einem Schiffsunglück verstarb – offenbar genug Stoff für ein barockes Unsittengemälde. Ach ja – und Musik soll auch vorkommen, mit Claudio Scimone und seinen Solisti Veneti.
Christoph Braun, 03.05.2014, RONDO Ausgabe 5 / 2008
Schätze für den Plattenschrank
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