home

N° 1308
03. - 09.06.2023

nächste Aktualisierung
am 10.06.2023



Startseite · Medien · Kronjuwelen

Magazin

Schätze für den Plattenschrank

Bon anniversaire

Als 1987 das Centre de Musique Baroque de Versailles (CMBV) gegründet wurde, ahnte wohl niemand, was auf die heute rund 50 angestellten Musikwissenschaftler dieses Instituts zukom- men würde. Denn der Partiturennachlass, der sich während der Regentschaften von Ludwig XIV., XV. und XVI. angesammelt hat, ist schier unendlich. Nach neuesten Zwischenständen wurde bisher erst fünf Prozent gesichtet und fein säuberlich veröffentlicht. Doch schon dieser kleine Teil hat für eine ungeheure Popularität des großen französischen Musikerbes gesorgt. Charpentier, Marais, Campra, Lully, Rameau, Mondonville, Grétry, Philidor – sie alle haben dank des CMBV sowie der Versailler Konzertsaisons, bei denen von William Christie bis Marc Minkowski nur die namhaftesten Interpreten zu hören waren, neue Flügel bekommen. 2007 wurde der 20. Geburtstag des CMBV begangen. Und dementsprechend umfangreich fiel nicht nur vor Ort das Jubiläumsjahr aus, son- dern auch die 20 CDs umfassende Jubiläumsbox »200 Years Of Music At Versailles«.

200 Years of Music at Versailles

MBF/Codaex

Guido Fischer, 19.04.2014, RONDO Ausgabe 6 / 2008



Kommentare

Kommentar posten

Für diesen Artikel gibt es noch keine Kommentare.


Das könnte Sie auch interessieren

Hausbesuch

Mozartfest Würzburg

Vordenker Mozart

In seiner nächsten Runde verschreibt sich das traditionsreiche Festival 2018 ganz dem Geist der […]
zum Artikel

Kronjuwelen

Kronjuwelen

Schätze für den Plattenschrank

Angeblich soll Lorin Maazel im Tiefsten seines Inneren nie so richtig darüber hinweggekommen sein, […]
zum Artikel

Pasticcio

Sängergewerkschaft

Meldungen und Meinungen aus der Musikwelt

Bis vor kurzem war auch Star-Bariton Michael Volle ständig unterwegs und weltweit an den […]
zum Artikel


CD zum Sonntag

Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion

Externer Inhalt - Spotify

An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.

Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Der Komponist Johann Joachim Quantz (1697-1773) war auch ein exzellenter Flötist und nahm als Flötenlehrer Friedrichs des Großen eine privilegierte Stellung im musikalischen Leben am preußischen Hof ein. Viele seiner Werke ebenso wie viele der von ihm gebauten Flöten entstanden ab 1741 exklusiv für den Monarchen. Der belgische Flötist Frank Theuns spielt hier auf einer originalgetreuen Kopie einer Quantz-Flöte einige dieser „Privat-Konzerte“. Theuns und sein sechsköpfigen […] mehr


Abo

Top