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Schätze für den Plattenschrank

Musikalische Rauchzeichen eines Sozis

Zu seinen letzten Sinnenfreuden gehört eine Portion Schnupftabak sowie die Schachtel Zigaretten. Nur seiner wahren Passion, der Musik, kann Helmut Schmidt nicht mehr frönen – seitdem er schon 2003 öffentlich bekennen musste: »Es ist ein großer Schmerz meines Alters, dass ich nach weitgehendem Verlust meines Gehörs Musik nicht mehr vernehmen kann.« Dabei war der Altkanzler, der am 23. Dezember 90 Jahre alt wird, nicht nur begeisterter Zuhörer, sondern auch ein talentierter Pianist. Noch während seiner Amtszeit als Wirtschaftsminister legte er bei Wim Thoelkes »3 x 9«-Show Gershwins »I Got Rhythm« hin. Und nachdem er 1982 mit Justus Frantz und Christoph Eschenbach Mozarts Konzert für drei Klaviere eingespielt hatte, folgte drei Jahre später eine zweite Aufnahme mit Bachs Klavierkonzerten. Und auch diese wiederum mit Frantz und Eschenbach sowie mit Gerhard Oppitz entstandene Produktion wird jetzt wiederveröffentlicht und ist gekoppelt mit dem TV-Porträt »Helmut Schmidt außer Dienst« von Sandra Maischberger.

Helmut Schmidt: Das Mozart-Konzert

EMI

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Guido Fischer, 19.04.2014, RONDO Ausgabe 6 / 2008



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