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Gerade auf dem Gebiet der Musik gibt es bekanntlich so viele Meinungen wie Noten. Doch manchmal ist eine professionell formulierte, aneckende Spitze das Salz bei der Tageszeitungslektüre und kann so manch neue Denkanstöße liefern. Dirigent Franz Welser-Möst gehört jedenfalls eher zur dünnhäutigen Fraktion der Dickköpfe. Bloß weil der langjährige Musikkritiker der Zeitung »Plain Dealer« aus Cleveland nicht mehr mit dem Leistungsstandard des örtlichen Orchesters zufrieden war, wurde für Don Rosenberg ein Haus- und damit Schreibverbot ausgesprochen. Gegen diese Form der eingeschränkten Pressefreiheit haben zwar immerhin über 60 Top-Musikjournalisten protestiert, darunter auch Tim Page, doch Don Rosenberg bleibt bis auf Weiteres eine Persona non grata. God bless America ...
Guido Fischer, RONDO Ausgabe 6 / 2008
Vor wenigen Monaten, im März, fand in Jerusalem ein Bach-Festival statt. Und aus dem fernen […]
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Die amerikanische Pianistin verblüfft durch ihre stupende Technik – mit Leichtigkeit. Zur […]
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Wo kam das auf einmal her? Fragte man sich, als im November vergangenen Jahres dieser Schubert-Zyklus mit Nikolaus Harnoncourt und dem Chamber Orchestra of Europe aus den ORF-Archiven wie von Zauberhand wiederauftauchte. Harnoncourt war mit dem Kammerorchester eng verbunden, die Schubert-Sinfonien hatte er beim von ihm gegründeten Styriarte-Festival in Graz 1988 wellenschlagend dargeboten. Nun ist der Live-Mitschnitt auf 4 CDs erhältlich. Sowohl der Dirigent als auch das Orchester beweisen […] mehr »