home

N° 1307
27.05. - 02.06.2023

nächste Aktualisierung
am 03.06.2023



Startseite · Medien · Kronjuwelen

Magazin

Schätze für den Plattenschrank

Wohlklingende Saitenspiele

Sein Name steht für Tradition. Denn Pepe Romero ist nicht nur seit inzwischen 54 Jahren Mitglied im legendären Gitarren- Quartett Los Romeros, das 1960 vom Familienoberhaupt Celedonio gegründet wurde. Der zweitälteste Sohn hält auch solistisch seit einer halben Ewigkeit am vertrauten Erbe der klassischen Gitarre fest. Und wenn er Zeitgenossen wie Joaquín Rodrigo zu neuen Stücken anregen konnte, waren diese natürlich erfüllt von jenem spanischen Klangkolorit, das Pepe wie seine Brüder vom Vater quasi in die Wiege gelegt bekommen haben. Am 8. März hat er seinen 70. Geburtstag gefeiert. Und aus diesem Anlass sind jetzt noch einmal repräsentative Aufnahmen von Pepe Romero in einer Box gebündelt worden, die zwischen 1974 und 1991 entstanden sind. Darunter finden sich auch manche CD-Erstveröffentlichungen wie Gitarrenkonzerte von Federico Moreno Torroba. Den Schwerpunkt bildet aber gängiges Gitarren-Repertoire, von Bach über Konzertantes der italienischen Maestri Carulli und Giuliani bis hin zu den spanischen Solo- Klassikern von Albéniz, de Falla und Granados. All diese Standards versetzt Pepe Romero auch gemeinsam mit der von Neville Marriner geleiteten Academy of St. Martin in the Fields in schönste, poetische und temperamentvolle Schwingungen. Und bei der kleinen gitarristischen, sich auf 3 CDs verteilenden Rodrigo-Werkschau erlebt man ihn nicht nur als feurigen Solisten in dem ewigen Gassenhauer „Concierto de Aranjuez“, sondern im Familienverbund auch als selbstbewussten Teamplayer.

Pepe Romero: Master Of The Guitar

Decca/Universal

Als JPC- und Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.

Guido Fischer, 29.03.2014, RONDO Ausgabe 2 / 2014



Kommentare

Kommentar posten

Für diesen Artikel gibt es noch keine Kommentare.


Das könnte Sie auch interessieren

Gefragt

Nuria Rial und Artemandoline

Venezianisches Parfüm

Wie klingt Venedig? Nuria Rial und das Ensemble Artemandoline gehen dieser Frage bei einer Reise […]
zum Artikel

Blind gehört

Neu erschienen:

Alban Gerhardt: „Da spielt ein Charakterschwein!“

zum Artikel

Testgelände

Claudio Monteverdi

Göttliches Echo

Vor 450 Jahren wurde in Cremona Claudio Monteverdi geboren. Zum Jubiläumsjahr haben sich unter […]
zum Artikel


CD zum Sonntag

Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion

Externer Inhalt - Spotify

An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.

Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Alexander Skrjabins frühe Werke sind in ihrer Tonsprache noch stark von Chopin und Liszt beeinflusst. Die Préludes op. 13, zeigen deutliche Bezüge zu Chopin, aber auch eine visionäre Originalität, die seine zukünftige Modernität vorwegnimmt. In der berühmten Étude in cis-Moll hört man komplexe Harmonien, während die epische Leidenschaft der Fantasie in h-Moll bereits den kompositorischen Fortschritt andeutet. Die italienische Pianistin Daniela Roma hat in ihrem Heimatland und den […] mehr


Abo

Top