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Wer den Kopf in den Nacken legt und mit einem Feldstecher genau hinsieht, kann sie entdecken. Die fleißigen Bienchen von Paris. Denn auf dem Dach der Garnier-Oper produzieren mittlerweile 75.000 Tierchen in fünf Bienenstöcken den angeblich teuersten Honig der Welt! Rund 15 Euro für ein 125-Gramm-Gläschen muss man entweder im hauseigenen Opernshop oder beim Delikatessenladen um die Ecke, bei »Fauchon« hinlegen. Wohl selbst Jean Paucton hätte nicht gedacht, dass seine Idee mal so ein durchschlagender Erfolg werden würde. Aber mittlerweile gilt der Requisiteur an der Oper als Pariser Bienenpapst, er ist gefragt, wenn etwa auf dem Dach des Grand Palais die Bienen ebenfalls an fließendem Honig gewinnbringend arbeiten sollen. Das aber vielleicht Erstaunlichste dabei ist, dass das Resultat trotz Smogs allen Bio-Vorschriften entspricht. In Deutschland gibt’s den feinen Bienensaft übrigens exklusiv bei Galeries Lafayette in Berlin.
Guido Fischer, RONDO Ausgabe 3 / 2010
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