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Wirtschaftskrise? »Na und!« rufen da auch die Spitzenverdiener in der Klassikbranche aus – und streichen ein, was ihnen ihrer Meinung nach zusteht. So soll allein Lorin Maazel für seine Abschiedssaison bei den New Yorker Philharmonikern noch einmal 500.000 Dollar extra bekommen haben. Zu dem läppischen Jahressalär von 2,7 Millionen Dollar. Bei solchen und ähnlich fürstlichen Gagen verdreht nicht nur das einfache (Hartz-IV-)Volk die Augen. Eben erst ist in der englischen Polit-Szene die Diskussion entbrannt, ob ein Dirigent in leitender Position fast fünf Mal mehr verdienen sollte als der Premier. Die Rede ist von Antonio Pappano, der als musikalischer Chef des Londoner Royal Opera House auf ein Jahreseinkommen von 725.000 Euro kommt. Und auch Angela Merkel werden lediglich 180.000 Euro im Jahr überwiesen. Was eine Anne-Sophie Mutter locker mal mit vier, fünf Konzerten einspielt. Doch dafür bekommt man garantiert das, was ihr Name verspricht.
Guido Fischer, 04.01.2014, RONDO Ausgabe 6 / 2010
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Nach seiner viel beachteten Aufnahme der 7. Sinfonie setzen François-Xavier Roth und das Gürzenich-Orchester Köln ihre Bruckner-Gesamteinspielung fort. Die „Romantische“, wie Anton Bruckner seine vierte Sinfonie selbst betitelt, komponierte er 1874 inmitten einer Zeit persönlicher Niederlagen. Und er zweifelt sofort an seinem Werk, bezeichnet manche Stellen als „unspielbar“ und findet die Instrumentation „hie und da überladen und zu unruhig“. Erst Jahre später, nach […] mehr