home

N° 1354
20. - 26.04.2024

nächste Aktualisierung
am 27.04.2024



Startseite · Oper & Konzert · Pasticcio

(c) Mathias Brösicke

Pasticcio

Meldungen und Meinungen aus der Musikwelt

Schumann digital

Nachdem man im Lübecker Brahms-Institut das umfangreiche Archiv des Namenspatrons digitalisiert und ins Internet gestellt hat, ist man jetzt ähnlich mit den Werken Robert Schumanns verfahren, von denen man immerhin 128 Erst- und Frühdrucke besitzt. Und manche Exemplare sind mit eigenhändigen Widmungen von Schumann und handschriftlichen Besitzvermerken, unter anderem von Clara Schumann, versehen. Achtzig Prozent von den insgesamt 156 Werken Schumanns sollen innerhalb von zwei Jahren digitalisiert und bibliothekarisch erschlossen werden. Das macht bis auf wenige Lücken von op. 1 (Abegg-Variationen) bis op. 148 (Requiem) 8176 Seiten, die man nun in aller Ruhe unter „www.brahms-institut.de“ studieren kann. Wer aber auch einen unmittelbaren Blick auf die Originale werfen will, der hat dazu noch bis zum 14. Dezember die Möglichkeit. In den institutseigenen Räumen an der Musikhochschule Lübeck zeigt man in einer kleinen Ausstellung ausgewählte Notendrucke, die größtenteils auch aus dem Nachlass des Brahms-Freundes Theodor Kirchner stammen.

Guido Fischer, 14.12.2013, RONDO Ausgabe 6 / 2013



Kommentare

Kommentar posten

Für diesen Artikel gibt es noch keine Kommentare.


Das könnte Sie auch interessieren

Boulevard

Ein Klavierquintett im Kino

Ein Schuss Jazz, eine Prise Film, ein Löffel Leichtigkeit: Bunte Klassik

Große Filmorchester werden überbewertet. Zu diesem Schluss kommt man, wenn man sich allein den […]
zum Artikel

Musikstadt

Taichung

Es erinnert an Bubble Tee, aber darin gibt es Oper, Avantgarde, Shopping: Das National Taichung […]
zum Artikel

Gefragt

Radek Baborák

Aus dem Füllhorn

Hornkonzerte von Bach? Nie gehört. Doch das kann diesen Hornisten und die Berliner Barock Solisten […]
zum Artikel


CD zum Sonntag

Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion

Externer Inhalt - Spotify

An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.

Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Der Komponist Giacomo Orefice (1865–1922) wuchs in einer jüdischen Familie im norditalienischen Vicenza auf und ist vor allem für sein Opernschaffen bekannt. Auch als Pädagoge macht er sich einen Namen, sein berühmtester Schüler war der Filmkomponist Nino Rota. Orefices bekanntestes Musiktheaterwerk ist „Chopin“, für das er die Klavierwerke des polnischen Komponisten orchestrierte. Seine eigene Klaviermusik umfasst überwiegend romantische Charakterstücke, die von Gedichten, […] mehr


Abo

Top