Startseite · Oper & Konzert · Pasticcio
Hat sich jemand schon einmal bei einem Live-Konzert etwa von Lang Lang oder Marc-André Hamelin die Frage gestellt, ob sie eigentlich genauso schnell auf einer PC-Tastatur schreiben könnten wie sie auf der Klaviertastatur rumflitzen? Komische Frage? Nicht für die Informatiker des Max-Planck-Instituts in Saarbrücken. Und so hat man in fleißiger Forschungsarbeit ein Verfahren entwickelt, mit dem man auf den schwarzen und weißen Klaviertasten tatsächlich Texte schreiben kann. Dazu wurden Hunderte Musikstücke analysiert und schließlich anhand eines Optimierungsalgorithmus die Buchstaben bestimmten Noten zu geordnet. Somit können geübte Klavierspieler mit diesem System lernen, Texte so schnell wie trainierte Schreibkräfte auf der Computertastatur zu schreiben. Doch natürlich ist der Informatikerin Anna Maria Feit klar, „dass jetzt niemand die normale Tastatur aus dem Fenster wirft.“ Es ginge viel mehr darum, herauszufinden, welche Faktoren des Klavierspielens auch zur Texteingabe nützlich sind und ob sie auch anderen Eingabegeräten zugutekommen. Ganz ehrlich: Ein wenig dünn ist das Forschungsziel da doch ausgefallen.
Reinhard Lemelle, 12.10.2013, RONDO Ausgabe 5 / 2013
Brillant und unwiderstehlich
Gemeinsam mit Ivor Bolton bricht das Orchester eine Lanze für Saint-Saëns’ Sinfonische […]
zum Artikel
Schätze für den Plattenschrank
Alle fünf Jahre, wenn Concerto Köln wieder einen runden oder halbrunden Geburtstag feiern kann, […]
zum Artikel
Das Leben und da speziell die Computertechnologie schreibt unaufhörlich Geschichten, die sich für […]
zum Artikel
Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Alexander Skrjabins frühe Werke sind in ihrer Tonsprache noch stark von Chopin und Liszt beeinflusst. Die Préludes op. 13, zeigen deutliche Bezüge zu Chopin, aber auch eine visionäre Originalität, die seine zukünftige Modernität vorwegnimmt. In der berühmten Étude in cis-Moll hört man komplexe Harmonien, während die epische Leidenschaft der Fantasie in h-Moll bereits den kompositorischen Fortschritt andeutet. Die italienische Pianistin Daniela Roma hat in ihrem Heimatland und den […] mehr