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2001 erweiterte der australische Klavierbauer Stuart & Sons mit einem neuen Geschäftspartner seine Angebotspalette. Und entsprechend des neuen Jahrtausends blickt man seitdem innovativ in die Zukunft. Kann man aber abseits der Farblackierung auch das Klanginnenleben eines Flügels wirklich neu erfinden? An der Antwort hat man lange rumgebastelt. Doch jetzt konnte der Firmenchef Wayne Stuart mit stolzgeschwellter Brust verkünden: Unser Riesenbaby hat einen reichhaltigeren und differenzierteren Klang als alle anderen Flügel! Die Gründe dafür liegen auf der Hand – und dem Fuß. Neben einem vierten Pedal gibt es statt der handelsüblichen 88 nun tatsächlich 102 Tasten – was sich dementsprechend auf einen größeren Resonanzraum auswirkt. Einen grundsätzlichen Haken hat diese Erfindung dennoch. Für die 14 zusätzlichen Tasten im Bass und Diskant gibt es überhaupt keine Werke. Weshalb man sich fragt, warum man dann rund 220.000 Euro dafür ausgeben soll.
Guido Fischer, RONDO Ausgabe 2 / 2011
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