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Doktortitel von Ministern wanken. Gaddafi stürzt. Da kann es nicht verwundern, dass selbst die letzte Bastion inbrünstiger Traditionspflege, der Wiener Opernball, Veränderungen durchmacht. In diesem Jahr drohte Richard »Mörtel« Lugner erstmals der Rauswurf als Sugardaddy einer gutbezahlten Society-Lady. Denn nach Absagen von Meryl Streep, Sienna Miller und Bo Derek sah sich der Bauunternehmer diesmal gezwungen, ein echtes Escort Girl zum Ball zu führen. Und in Zukunft werden möglicherweise gleichgeschlechtliche Paare als Opernball- Debütanten zugelassen. Aber Achtung: Wie auf der Homepage debuetanten.at nachzulesen, sind Piercings nicht erlaubt – und bei den Herren keinerlei ›Flinserl‹ (Ohrringe). Auch ein »in die Haare eingearbeitetes Krönchen« ist nach wie vor nur den Damen gestattet.
Robert Fraunholzer, 30.11.1999, RONDO Ausgabe 2 / 2011
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Der spätbarocke Dichter Barthold Heinrich Brockes (1680–1747) begründete seinen Ruhm durch die 1712 entstandene Passionsdichtung „Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus“. Mit dieser hochemotionalen Schrift war er so erfolgreich, dass gleich 13 zeitgenössische Komponisten diese vertonten, darunter Händel, Keiser, Mattheson und Stölzel. Auch Georg Philipp Telemann lernte den Text 1716 kennen und schrieb in seiner Autobiographie, dass „dessen Poesie von allen […] mehr