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Als 2004 die Gesamteinspielung der neun Beethoven-Sinfonien mit Sir Simon Rattle am Pult der Wiener Philharmoniker erschien, war das diskografisch gesehen für das Traditionsorchester schon ein alter Hut. Fünf Mal hatte man den Zyklus in seiner langen Geschichte bereits aufgenommen. Doch die nunmehr sechste, im Rahmen einer live aufgezeichneten Konzertserie entstandene Tonträger-Folge stand unter besonderen Vorzeichen. Denn der englische Gast Rattle legte den Wiener Musikanten die Partituren in einer neuen, korrigierten Urtext-Edition auf die Pulte. Mit entsprechender Auswirkung, wie nun auch die 7. Sinfonie zeigt. Im Mai 2002 ging man Beethovens vielleicht stürmischste Sinfonie mit einer elektrisierenden Spann- und atemberaubenden Leuchtkraft an, wie es bis dahin nur dem Heiligen Carlos Kleiber mit eben diesen Wienern Philharmonikern hinbekommen hat.
Guido Fischer, 01.04.2023, RONDO Ausgabe 2 / 2023
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