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(c) Boris Streubel
Aus rund 160 Musikjournalisten setzt sich die Jury für den Preis der deutschen Schallplattenkritik (PdSK) zusammen. Immerhin müssen die Aufnahmen eines Jahres quer durch alle Musikrichtungen, von Klassik bis Folk, gesichtet und gefiltert werden. 102 Aufnahmen standen jetzt zum Schluss auf der „Longlist“ – aus der nun ein neunköpfiger Jury-Kreis die elf Besten ausgewählt hat. Mit den Jahrespreisen 2022 werden vier Klassikeinspielungen ausgezeichnet, die das Entdeckerherz genauso ansprechen wie den Stimmengourmet. Letzterer kommt bei Christian Gerhahers Bariton und seiner Einspielung aller Schumann-Lieder auf seine Kosten. Der kanadische Supertastenflitzer Marc-André Hamelin hat hingegen „Rags“ von William Bolcom unter Starkstrom gesetzt. In die Renaissance von Josquin Desprez nimmt einen Björn Schmelzers unvergleichliches Vokalensemble Graindelavoix mit. Und auf vier CDs ist die prickelnde Musikerfreundschaft zwischen Stargeiger Frank Peter Zimmermann und den Berliner Philharmonikern dokumentiert.
Reinhard Lemelle, 22.10.2022, RONDO Ausgabe 5 / 2022
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