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Wer als Solo-Cellist von Fritz Reiner vorne rechts saß, wenn dieser mit dem Chicago Symphony Orchestra die Orchesterklassiker nach allen Regeln der starkstromgeladenen Transparenz ins Visier nahm, der konnte sich auch bei seinen eigenen Solo-Projekten nicht von dieser Gangart lösen. Und so nahm der ungarische Cellist János Starker 1963 zwei Bach-Solo-Suiten auf, die von ihrer rigorosen Klarheit und punktgenauen Brillanz her vieles von dem besitzen, was später all die originalklangbewegten Kniegeigen-Helden als letzten Interpretationsschrei anbieten sollten. Das spektakulär Moderne dieser Einspielungen der Suiten Nr. 2 & 5 vermittelt andererseits auch der legendäre Mercury-Aufnahmesound, bei dem man weiterhin den Eindruck hat, man sitzt Starker quasi auf dem Schoß.
Guido Fischer, 10.09.2022, RONDO Ausgabe 4 / 2022
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