Startseite · Oper & Konzert · Pasticcio
(c) Benjamin Ealovega
Wie der russische Angriffskrieg längst auch Spuren im Musikbetrieb hinterlassen hat, war bereits vielfach in den Nachrichten zu lesen gewesen. So hat etwa die New Yorker MET mit Anna Netrebko gebrochen, weil sie sich nur zögerlich zum Krieg geäußert hat. Und schon jetzt wird die ukrainische Sopranistin Liudmyla Monastyrska, die nun für die ausgeladene Russin die „Turandot“ singt, als neue „Netrebko“ gefeiert. Aber auch bei den Salzburger Festspielen rumort es. Auslöser ist Dirigent Teodor Currentzis, der im Sommer mit seinem Orchester das Opernprojekt „Herzog Blaubarts Burg“/„De temporum fine comoedia“ spielt. Nun werden die Musiker aber von der russischen, sanktionierten VTB-Bank mitfinanziert, weshalb von manchen eine Ausladung gefordert wird. Festspiel-Intendant Markus Hinterhäuser aber blieb nun auch gegenüber dem „Standard“ standhaft: „Erklären Sie mir mal, wie man in Russland ein Orchester ohne staatliche beziehungsweise teilstaatliche Unterstützung gründen und finanzieren will?“
Guido Fischer, 28.05.2022, RONDO Ausgabe 3 / 2022
Ein Schuss Jazz, eine Prise Film, ein Löffel Leichtigkeit: Bunte Klassik
Der Gedanke, Violinwerke auf der Mandoline zu musizieren, liegt gar nicht so fern. Die Instrumente […]
zum Artikel
1823 – 1923 – 2023
Das Klavier-Festival Ruhr feiert unter anderem den Hundertsten von György Ligeti – und […]
zum Artikel
Brandfackelweitwurf
Mit „ExPatria“ erinnert die Pianistin an politische Opfer in Venezuela – und attackiert das […]
zum Artikel
Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Nach seiner viel beachteten Aufnahme der 7. Sinfonie setzen François-Xavier Roth und das Gürzenich-Orchester Köln ihre Bruckner-Gesamteinspielung fort. Die „Romantische“, wie Anton Bruckner seine vierte Sinfonie selbst betitelt, komponierte er 1874 inmitten einer Zeit persönlicher Niederlagen. Und er zweifelt sofort an seinem Werk, bezeichnet manche Stellen als „unspielbar“ und findet die Instrumentation „hie und da überladen und zu unruhig“. Erst Jahre später, nach […] mehr