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2013 machte im börsennotierten Musikalienhandel ein Mega-Deal die Runde. Der New Yorker Hedgefonds-Manager John Paulson hatte sich für 512 Millionen Dollar (386 Millionen Euro) die Traditionsmarke „Steinway & Sons“ gesichert. Damals wurde befürchtet, dass sich damit eine Finanz-Heuschrecke an diesem Unternehmen bereichern würde. Doch Paulson ist nicht nur nach wie vor der Eigner. Unter seiner Leitung hat sich Steinway wieder derart gemausert, dass Paulson den Klavierbauer nach neun Jahren Abstinenz nun wieder zurück an die Börse bringt. Verantwortlich für die guten Zahlen, Daten und Bilanzen war vor allem das China-Geschäft. So wird dort der Klaviermarkt jährlich auf rund 400.000 verkaufte Klaviere geschätzt. Und wie die „Neue Zürcher Zeitung“ berichtete, sei es Steinway dabei gelungen, „sich einen wachsenden Teil dieses Kuchens zu sichern. Seit 2016 hat sich der Umsatz im Chinageschäft verdoppelt. Dieses macht nun rund 30 Prozent des Konzernumsatzes aus.“
Guido Fischer, 28.05.2022, RONDO Ausgabe 3 / 2022
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