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Seit über 100 Jahren bewährtes Festspielfutter: Die Musik Georg Friedrich Händels (Gemälde von Thomas Hudson, 1741) © Wikimedia Commons
1920 lebte in Göttingen ein gewisser Oskar Hagen, der eine ausgeprägte Liebe zur Musik Händels besaß. Hagen musizierte aber nicht nur mit Freunden hausmusikalisch Händel. In jenem Jahr legte man mit der Händel-Oper „Rodelinda“ den Grundstein für die seitdem jährlich stattfindenden Festspiele. Wobei in der nunmehr über 100-jährigen Geschichte prominente Dirigenten in ihrer Funktion als Künstlerischer Leiter das Gesicht der Festspiele prägten und damit ihren Erfolg garantierten. Mit Beginn der laufenden Saison 2021/22 ist nun der griechische Dirigenten George Petrou im Amt. Und jetzt hat er das Programm für seine Debüt-Ausgabe der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen vorgestellt. Unter dem Motto „Neue Horizonte“ steht der Veranstaltungsreigen (12. bis 22. Mai). Und ab dem Eröffnungskonzert hat vor allem Petrou selbst ein beachtliches Pensum vor sich. Zunächst dirigiert er das FestspielOrchester Göttingen sowie einige Concerti grossi und eine Kantate. Einen Tag später gibt es dann die erste Opernpremiere, bei der Petrou auch die Regie führt. Es ist „Giulio Cesare in Egitto“ in einer Allstar-Besetzung, mit u.a. Countenor Yuriy Mynenko in der Titelrolle und Sopranistin Sophie Junker als Cleopatra. Darauf folgen dann Aufführungen u.a. des Oratoriums „Belshazzar“ mit dem NDR Vokalensemble und Concerto Köln unter der Leitung von Václav Luks, ein Galakonzert mit der russischen Starsopranistin Julia Lezhneva sowie Konzerte für Kinder und Jazz-Afficionados haendel-festspiele.de.
Wer dann so richtig im Händel-Groove ist, der kann danach fast nahtlos in Händels Geburtsstadt Halle weiterreisen. Denn hier feiern die Händel-Festspiele vom 27. Mai bis 12. Juni ihren 100. Geburtstag. Zu den Gästen gehören nicht nur Philippe Jaroussky, Jordi Savall und Ragna Schirmer. Gleich bei der Festlichen Eröffnung gibt es eine Neuinszenierung von Händels „Orlando“ (Regie. Walter Sutcliffe) mit Xavier Sabata in der Titelpartie haendel.de.
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