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Wilhelm Furtwängler und die Berliner Philharmoniker – bei diesem Gespann schnalzen die Klangkulinariker und -romantiker mit der Zunge. Und wenngleich die Zusammenarbeit dank zahlreicher Aufnahmen dokumentiert ist, so ging man doch tatsächlich nur drei Mal für die Deutsche Grammophon ins Studio. In Furtwänglers letzten Lebensjahren 1951 – 1953 spielte man vier Werke ein: Schuberts „große“ C-Dur-Sinfonie, die 88. von Haydn und die Vierte von Schumann sowie die opulente, auf den Spuren auch von Bruckner und Strauss wandelnde zweite Sinfonie aus der Feder Furtwänglers. Diese kurze, aber gehaltvolle Kooperation mit dem Gelblabel liegt nun gebündelt in einer limitierten Vinyl-Box vor, der zudem Faksimiles der vergilbten Aufnahmeprotokolle beiliegen.
Guido Fischer, 19.02.2022, RONDO Ausgabe 1 / 2022
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Der spätbarocke Dichter Barthold Heinrich Brockes (1680–1747) begründete seinen Ruhm durch die 1712 entstandene Passionsdichtung „Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus“. Mit dieser hochemotionalen Schrift war er so erfolgreich, dass gleich 13 zeitgenössische Komponisten diese vertonten, darunter Händel, Keiser, Mattheson und Stölzel. Auch Georg Philipp Telemann lernte den Text 1716 kennen und schrieb in seiner Autobiographie, dass „dessen Poesie von allen […] mehr