Startseite · Medien · Volt & Vinyl
Als Richard Strauss 1912 in Stuttgart die Uraufführung seiner „Ariadne auf Naxos“ einstudierte, war er vom Ensemble hellauf begeistert. „Bravissimo!“ schrieb er den Musikern und Sängern ins Stammbuch. Der Premierenerfolg fiel trotzdem eher dürftig aus. Weshalb Strauss sich noch mal ransetzte und 1916 die heute gültige Fassung herausbrachte. Aus ihr sind jetzt auf einer Doppel-Vinyl-Edition die Highlights einer Aufführung versammelt, die im April 2021 angesichts des Lockdowns konzertant gespielt werden musste. Mit im Team war unter anderem Harald Schmidt als Haushofmeister. Aber auch ansonsten ist diese Einspielung wie die ebenfalls enthaltene Aufnahme von Strauss’ Orchestersuite zu „Der Bürger als Edelmann“ unbedingt hörenswert – dank des bestens aufgelegten, vom Strauss-Experten Cornelius Meister geleiteten Teams. Bestellen kann man die limitierte Auflage direkt über theatershop@staatstheater-stuttgart.de.
Guido Fischer, 19.02.2022, RONDO Ausgabe 1 / 2022
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Der spätbarocke Dichter Barthold Heinrich Brockes (1680–1747) begründete seinen Ruhm durch die 1712 entstandene Passionsdichtung „Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus“. Mit dieser hochemotionalen Schrift war er so erfolgreich, dass gleich 13 zeitgenössische Komponisten diese vertonten, darunter Händel, Keiser, Mattheson und Stölzel. Auch Georg Philipp Telemann lernte den Text 1716 kennen und schrieb in seiner Autobiographie, dass „dessen Poesie von allen […] mehr