Startseite · Oper & Konzert · Pasticcio
(c) Roger Mastroianni/The Cleveland Orchestra
Auch wenn die Thüringer Bachwochen mittlerweile ein Eldorado für Barockfans aus dem In- und Ausland sind und damit die regionale Tourismuswirtschaft ankurbeln, hat auch hier Corona seine Spuren hinterlassen. So musste das Festival 2021 im wesentlich kleineren Rahmen stattfinden. Um nun wieder zur alten Magnetstärke zurückzufinden, hat die Landesregierung den Bachwochen eine Finanzspritze von 61.000 Euro zugesagt, mit der man 2022 und 2023 laut trommelnd das Festival bewerben soll. Übersetzt heißt das: pro Jahr gibt es 30.500 Euro mehr an Reklamemitteln. Besser als nichts, denkt man da – angesichts einer Nachricht aus den USA, wo die privatwirtschaftlich gesponsorten Orchester zum Glück mit ganz anderen Zahlen, Fördergeldern bzw. Spenden hantieren können. Wie etwa das Cleveland Orchestra, das gerade von der Jack, Joseph and Morton Mandel Foundation die Rekordsumme von 50 Millionen US-Dollar überwiesen bekommen hat. Was davon in den Werbeetat fließt, will man in Thüringen wahrscheinlich gar nicht erst wissen.
Guido Fischer, 23.10.2021, RONDO Ausgabe 5 / 2021
„Out“ – Zum 50. Todestag
Am 29. Juni 1964, neun Tage nach seinem 36. Geburtstag, trat Eric Dolphy in Berlin überraschend […]
zum Artikel
Meldungen und Meinungen der Musikwelt
Immer wieder wollte man sie zu Grabe tragen. Doch die gute alte Vinyl-Scheibe ist nicht nur […]
zum Artikel
Die fantastischen Vier
Dieses aufstrebende Ensemble treibt den Perfektionismus auf die Spitze – und spielt nach der […]
zum Artikel
Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Alexander Skrjabins frühe Werke sind in ihrer Tonsprache noch stark von Chopin und Liszt beeinflusst. Die Préludes op. 13, zeigen deutliche Bezüge zu Chopin, aber auch eine visionäre Originalität, die seine zukünftige Modernität vorwegnimmt. In der berühmten Étude in cis-Moll hört man komplexe Harmonien, während die epische Leidenschaft der Fantasie in h-Moll bereits den kompositorischen Fortschritt andeutet. Die italienische Pianistin Daniela Roma hat in ihrem Heimatland und den […] mehr